Accenture befragt Top-Manager

3 Erfolgsfaktoren für Führungskräfte

26.03.2012
Von Kolja Kröger

2. Flexibel bleiben: Auch wenn Top-Manager gemeinsam in eine Richtung schreiten müssen, dürfen sie sich ihre Agilität nicht abgewöhnen. Entscheidend sei es, dass sich Manager in Teams verschiedener Größe, Zusammensetzung und Führungsstilen einfügen können.

Jede Aufgabe verlangt nach einem anderen Spiel-Stil.
Jede Aufgabe verlangt nach einem anderen Spiel-Stil.
Foto: MEV Verlag GmbH

Hemant Nerurkar, Managing Director bei Tata Steel, erzählt, dass er sich jedes Mal klar darüber sein müsse, ob er nun als Asien-Chef, Outsourcing-Chef oder Top-Manager aus der Finanzabteilung in einem Raum sitze. Jede Rolle ist mit anderen Prioritäten und Aufgaben verbunden.

Flexible Manager brauchen flexible Teams

Um diese Flexibilität umzusetzen, empfiehlt Accenture, zusätzlich zu den üblichen Führungsgremien temporäre Teams aufzubauen, die kurzfristig für spezielle Aufgaben aktiviert werden können. Zudem müssten Manager ihre Entscheidungs-Stile variabel wählen können, je nach Dringlichkeit, Risiko-Level und kulturellem Kontext.

3. Ein Fuß in der Zukunft: Leben und Handeln müssen Top-Manager im Hier und Jetzt - und trotzdem auf Eventualitäten der Zukunft vorbereitet sein: Naturkatastrophen oder havarierte Atomreaktoren, aber auch bahnbrechende Erfindungen, die den Markt auf den Kopf stellen.

Mike Eskew hat während seiner Zeit als UPS-CEO immer wieder Erfinder mit ihren neuen Technologien eingeladen, um sein Führungsteam zu treffen. Ebenso brachte er sein Team mit anderen Kulturen oder sozialen Gruppen in Kontakt. Es ging um eines: den Horizont erweitern.

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