Public IT


Random Hack of Kindness

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Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Google, Microsoft, Yahoo, die NASA, HP und die Weltbank haben Tausende Menschen in 25 Städten dazu angestiftet, "für die Menschlichkeit zu programmieren".

Die „Random Hacks of Kindness Innovations-Initiative" (RHoK) bringt Fachexperten mit ehrenamtlichen Technologie-Spezialisten zusammen, die offene Softwarelösungen entwickeln, die bei globalen Herausforderungen, wie Klimawandel, Umwelt- und Naturkatastrophen, sowie bei sonstigen humanitären Problemen helfen sollen.

Am 3. und 4. Dezember fand in Berlin zum 3. Mal der humanitäre Programmierwettbewerb statt. 70 Experten und Programmierer, darunter auch elf Frauen, haben an acht Lösungen für Problemstellungen gearbeitet, die von Nichtregierungsorganisationen wie Reporter ohne Grenzen, Amnesty International oder den Berliner Sozialhelden eingereicht worden sind.

Zufriedene Programmierer: So sah es im Berliner Betahaus am ersten Dezemberwochenende aus.
Zufriedene Programmierer: So sah es im Berliner Betahaus am ersten Dezemberwochenende aus.
Foto: milenskaya

Die ersten drei Preise errangen die folgenden Anwendungen:

1. Preis: „OffLike" - ein Real Life LIKE Button - eine arbeitsfähige App, die über Einscannen von Barcodes auf Plakaten das Ausdrücken von Unterstützung oder Microspenden etwa über Flattr an lokale Initiativen ermöglicht und so Kampagnen in der realen Welt mit Mechanismen der Sozialen Netze verbindet. Die Jury überzeugte insbesondere die Verbindung von Offline und Online Welt aber auch das schlüssige Design, die einfache Bedienung und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Anwendung.

2. Preis: „Broken Lifts" - eine bereits online live geschaltete Anwendung, die für den Berliner Raum Informationen zur Funktionsfähigkeit von Fahrstühlen im Öffentlichen Nahverkehr visualisiert, Vergleiche ermöglicht und eine Abo-Funktion für Störungsmeldungen bestimmter Fahrstühle - etwa auf dem Arbeitsweg. Das Problem stammt von den Berliner Sozialhelden, die bereits mit der Anwendung Wheelmap bekannt wurden.

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