Checklisten und Vorgehensweise

4 Strategien beim Outsourcing-Ende

28.11.2012


Partner IT Sourcing Advisory bei PwC Deutschland.

Umfassende Neuausrichtung

Basis der Neuausrichtung ist eine klare Standortbestimmung (siehe auch Kasten: "Die 5 Essentials einer Standortbestimmung").

Wenn der Kunde unzufrieden ist, sollte er auf jeden Fall die Ursachen ganzheitlich analysieren. Auf der einen Seite den Dienstleister:

  • Liefert er die vereinbarten Services?

  • Erfüllt er die in den SLA definierten KPI?

  • Bietet er adäquate Lösungen für die Herausforderungen des Kunden?

Auf der anderen Seite sollte der Auftraggeber auch sich selbst überprüfen. Denn bei Unstimmigkeiten gibt es nur selten einen einzigen "Schuldigen". Es ist also auch zu fragen:

  • Haben sich eventuell die Rahmenbedingungen verändert, etwa durch den Zu-/Verkauf von Unternehmensteilen oder neu entstandene Technologien?

  • Ist der Kunde in der Lage, seine Strategie zu kommunizieren? Hat er vielleicht seine Steuerungspflicht vernachlässigt? Passen die Governance-Prozesse?

  • Besitzt die Retained Organisation hinreichendes technisches Know-how?

Nicht ohne Grund bauen viele Unternehmen in dieser Steuerungseinheit mittlerweile wieder mehr technisches Wissen auf.

Die 5 Essentials einer Standortbestimmung

1. Wurden die strategischen, operativen und monetären Sourcing-Ziele des Outsourcing erreicht?

2. Arbeitet der Dienstleister zufriedenstellend?

3. Welche strategischen Rahmenbedingungen gelten?

4. Sind die Governance-Prozesse klar definiert und implementiert?

5. Ist die Retained Organisation richtig aufgestellt - verfügt sie insbesondere um ausreichendes technisches Know-how, um den Dienstleister effizient zu steuern?

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