Mehr Server, weniger Raum

4 Trends fürs Rechenzentrum der Zukunft

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Trend 3: Mit High Density die Server verdichten

Bislang nutzen Unternehmen den Platz in ihren Rechenzentren schlecht aus. Pro Quadratmeter beträgt die Serverdichte nur 60 Prozent.
Bislang nutzen Unternehmen den Platz in ihren Rechenzentren schlecht aus. Pro Quadratmeter beträgt die Serverdichte nur 60 Prozent.
Foto: STRATO AG

Unternehmen müssen immer mehr Daten verarbeiten und verwalten. Dafür benötigen sie immer mehr und immer leistungsfähigere Server. Doch in den meisten Rechenzentren wird unnötig Platz verschwendet, obwohl die physikalische Fläche oft beschränkt ist. Zum Beispiel werden die Räume zwischen den Server-Racks, den Server-Schränken, zu wenig genutzt. Im Schnitt liegt die Dichte bei rund 60 Prozent pro Quadratmeter.

Bei der Neuplanung von Rechenzentren geht auch bei den Server-Racks die Tendenz in Richtung einer stärkeren Verdichtung. Im Schnitt liegt bei Neuentwicklungen die Dichte zwischen 85 und 90 Prozent. Private-Cloud-Umgebungen sowie die Zusammenlegung von Rechner-Ressourcen eröffnen zudem die Möglichkeit, vorhandene Hardware-Kapazitäten im Sinne eines "Vertical Scaling" besser auszulasten und die Produktivität per verbrauchten Kilowatt zu verbessern.

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