Strategien


Ratschläge fürs Energiesparen

5 Stromspar-Technologien in der IT-Welt

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Ein CIO gibt im Schnitt zehn Prozent seines Budgets für Energiekosten aus. Neue Technologien sollen die Energiezufuhr nach Bedarf regulieren. Außerdem arbeiten erste Rechner bereits mit Solar-Energie. Ein Ausblick auf ressourcenschonende Technik.

Rund ein Zehntel des IT-Budgets gehen für Energiekosten drauf, sagt die Nonprofit-Organisation Climate Savers Computer Initiative aus den USA. Ob es um’s Geld geht oder um die Umwelt - die Branche muss Wege finden, den Energiebedarf zu senken. Mary K. Pratt von unserer US-Schwesterpublikation cio.com hat unter dem Titel "Green IT’s next Steps" einige Trends zusammengestellt. Diese sind:

1. Power-Management: Bis heute laufen PCs, Server und anderes Equipment meist konstant auf dem gleichen Energie-Level, selbst, wenn sie nicht gebraucht werden. Das ist zum einen Energieverschwendung, zum anderen heizen die Geräte die Räume auf, die gegebenenfalls gekühlt werden müssen. Beides kostet Geld.

Sogenannte Power-Management-Software lässt Computer in einen Schlafmodus fallen, was laut Climate Savers Computer Initiative jährlich zwischen 50 und 80 US-Dollar pro PC sparen kann. Neu ist, dass die Industrie jetzt an Rechnern arbeitet, die wesentlich schneller hochfahren als bisher. Die Idee dahinter: Ein ausgeschalteter Rechner verbraucht über’s Jahr betrachtet noch weniger Energie als ein schlafender. Wenn Angestellte die Geräte also vor Meetings und Mittagspausen komplett herunterfahren, spart das Unternehmen.

2. Cognition Detection: Eine andere neue Technologie nennt sich Cognition Detection. Sie soll es möglich machen, dass Hardware den Energiezustrom je nach Bedarf ausweiten und verringern kann. Die Climate Savers nennen das Beispiel Wi-Fi-Signale: Diese werden in alle Richtungen ausgesendet, egal, wo sie erforderlich sind und wo nicht. Künftig sollen sich diese Signale lenken lassen.

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