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5 Tipps für bessere Projekt-Kommunikation

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Kommunikation ist wichtig, nicht nur innerhalb von Behörden, sondern auch nach außen.
Kommunikation ist wichtig, nicht nur innerhalb von Behörden, sondern auch nach außen.
Foto: MEV Verlag GmbH

Ausschlaggebend für die Akzeptanz ist also, dass der Nutzer sich subjektiv sicher fühlt. Deshalb spielt die Kommunikation der Online-Angebote eine zentrale Rolle.

5 Ratschläge für die Kommunikation

Folgende Faktoren sollten die Verantwortlichen bei der Kommunikation berücksichtigen:

1. Innovationsgrad: je neuer das Angebot, desto höher das mit der Nutzung verbundene subjektive Risiko der Zielgruppen. Umso aufwändiger die kommunikative Erzeugung von Vertrauen und Akzeptanz.

2. Zielgruppe: Bei eID-Infrastrukturprojekten spielen nicht allein Anbieter und Nachfrager eine tragende Rolle. Auch weitere Gruppen wie Mitarbeiter, Kooperationspartner, Medien und andere Intermediäre tragen zum Erfolg von Einführungsstrategien bei.

3. Nutzerbezogene Einflussfaktoren: Handelt es sich um eine breite oder stark eingeschränkte Nutzerbasis? Findet die Nutzung in privatem oder beruflichem Kontext statt? Sind soziodemographische Einschränkungen wie zum Beispiel Bildung und besondere Kompetenzen zu beachten?

4. Kommunikationsplattform: E-Government-Angebote werden meist online kommuniziert. Das erschwert den Aufbau vertrauensstiftender persönlicher Beziehungen. Kommunikationsstrategien für eID-Infrastrukturprojekte sollten sich deshalb nicht alleine auf das Internetbeschränken. Weitere Kanäle steht zur Verfügung: Briefe, Prospekte, Plakate, Medien, Messen, persönliche Betreuung durch die Verwaltung.

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