Strategien


DSAG: Projektmanagement fehlt

5 Tipps für den SAP Solution Manager

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
DSAG-Experte Hans Tscherwitschke: "Die Funktion eines erweiterten Projektmanagements wird in der aktuellen Version allerdings immer noch vermisst."
DSAG-Experte Hans Tscherwitschke: "Die Funktion eines erweiterten Projektmanagements wird in der aktuellen Version allerdings immer noch vermisst."
Foto: DSAG

Häufig nutzen Anwender den Solution Manager lediglich dazu, ihre Unternehmensanwendungen möglichst effizient zu verwalten und zu warten. Neben den Standard-Features für Wartung und Upgrades bietet das Tool aber auch noch Incident Management, Change Request Management, Test Management, System Monitoring und zahlreiche weitere Funktionen. Die DSAG rät dazu, diese vielfältigen Möglichkeiten auszuloten.

Strategie mit allen Beteiligten festlegen

2. Klare Ziele und sorgfältige Analyse: Die DSAG empfiehlt, sich klare Ziele zu setzen und auf Basis einer sorgfältigen Analyse mit allen beteiligten Parteien eine Umsetzungsstrategie festzulegen. Zunächst seien in Frage kommende IT-Abläufe zu definieren und Anwendungsfälle zu entwerfen. Oftmals würden Ziele verfehlt, weil der Weg dorthin im Vorfeld nicht klar ist, so Tscherwitschke.

3. An organisatorische Anpassungen denken: Bei der Planung und Durchführung seien nicht nur die technologischen Aspekte, sondern vor allem auch die erforderlichen Anpassungen in Organisation und Prozessen zu berücksichtigen. „Der organisatorische Aspekt wird in der Praxis schnell vergessen“, weiß Hurst. Change Request Management beispielsweise sei im Kern kein technologisches, sondern ein organisatorisches Projekt.

„Es kommt auch darauf an, um Akzeptanz bei den Usern zu werben“, sagt Tscherwitschke. Zudem seien auch bei der Nutzung des Solution Managers Transparenz und klare Regeln notwendig – gerade im Hinblick auf Compliance-Anforderungen.

4. Schrittweise vorgehen: Die DSAG rät den Anwendern, schrittweise zu implementieren und sich Zeit für Optimierungen zu nehmen. „Alles auf einen Schlag zu versuchen geht typischerweise schief“, sagt Hurst. In welcher Reihenfolge man am besten vorgeht, hängt laut DSAG vom individuellen Unternehmen ab.

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