Ransomware grassiert in Deutschland

5000 neue Android-Bedrohungen

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Eine zweite Weltkarte von Trend Micro: Bei den Ransomware-Attacken ist Deutschland eine bevorzugte Zielscheibe.
Eine zweite Weltkarte von Trend Micro: Bei den Ransomware-Attacken ist Deutschland eine bevorzugte Zielscheibe.
Foto: Trend Micro

„Zum Erfolg zielgerichteter Angriffskampagnen wie Luckycat tragen auch der zunehmende Einsatz privater Endgeräte im Unternehmen, die wachsende Anzahl neuer Technologien und Plattformen sowie OutsourcingOutsourcing bei, die die Angriffsfläche für die Kriminellen vergrößert haben“, so Trend Micro. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Social Engineering-Köder gefährlich

Wie bereits in der Vergangenheit spielten immer noch die über Social Engineering-Techniken ausgelegten Köder eine wichtige Rolle, um Opfer dazu zu bringen, die infizierten Links anzuklicken, MalwareMalware herunterzuladen oder bösartige Webseiten aufzurufen. Das Interesse der Kriminellen an Plattformen wie der Social Media-Seite Pinterest zeige, dass mit steigender Beliebtheit auch die Bedrohungen kommen. Alles zu Malware auf CIO.de

Gerade in Deutschland stieg die Smartphone-Verbreitung zuletzt sprunghaft von 39 auf 49 Prozent an, heißt es in der Studie. Damit steigen naturgemäß die Cybercrime-Gefahren. In besonderem Maße grassieren speziell hierzulande Ransomware-Attacken. Diese zumeist aus Russland geschalteten Angriffe zwingen die Anwender zu Geldzahlungen, damit ihr infiziertes System weiterläuft. Ein Viertel dieser Infektionen beobachtete Trend Micro in der Bundesrepublik – Platz Zwei hinter den USA mit 25 Prozent.

„Die Zahl der berichteten Sicherheitslücken in diesem Quartal zeigte, dass die sich die Bedrohungen einfach auf unterschiedlichen Systemen und möglicherweise sogar auf verschiedenen mobilen Endgeräten verbreiten können“, beschreibt Trend Micro einen weiteren Trend. Advanced Persistent Threats (APTs) wie Luckycat, die sich tief in die Systeme graben, beobachtete Trend Micro auch in Mitteleuropa. Der Anbieter warnt vor zunehmend zielgerichteten Attacken, insbesondere auch vor dem Klau von Social Media-Accounts. Zudem sollten die Anwender stets bedenken, mit ihrem Tablet noch vorsichtiger umzugehen als mit ihrem Laptop.

Die StudieSecuritySecurity in the Age of Mobility“ ist bei Trend Micro erhältlich. Alles zu Security auf CIO.de

Zur Startseite