Cloud Computing


Integration unterschätzt

6 Irrtümer bei der Cloud-Integration

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

In dieser Hinsicht sind die Tools kaum besser als die punktuellen Lösungen von Software-as-a-Service-(SaaS) oder Platform-as-a-Service-(PaaS)Anbietern.

Fehler drei: Das "One-Stop-Shop"-Problem

Einen Königsweg zur Cloud-Integration gibt es nicht. CIOs sollten hierzu auch Open-Source-Produkte in Betracht ziehen.
Einen Königsweg zur Cloud-Integration gibt es nicht. CIOs sollten hierzu auch Open-Source-Produkte in Betracht ziehen.
Foto: Lilya, Fotolia.de

Wenn es keinen Königsweg zur Cloud-Integration gibt, dann sind die Angebote der etablierten IT-Hersteller alter Schule einen Blick wert. Allerdings wollen diese immer ihren kompletten Integrations-Stack verkaufen. Das schließt Hardware, VirtualisierungVirtualisierung, Datenbanken, Applikationen und Middleware ein. Hierbei kommt es im Wesentlichen zu drei Kernproblemen. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

1. Mit den Produkten ist keine unternehmensweite Datenintegration möglich, zudem fallen hohe Lizenzkosten an. Der Vertrieb, die Beratung und der Support sind nur auf die eigenen Produkte fokussiert und es fehlt die notwendige Beratungskompetenz für Produkte anderer Hersteller.

2. Die einzelnen Komponenten der Out-of-the-Box-Angebote sind nur unzureichend miteinander integriert. Wer den gesamten Stack gekauft hat, profitiert also noch lange nicht von einer einheitlichen Integrationsplattform.

3. Durch lange Release-Zyklen und Änderungen an der Solution-Roadmap können IT-Leiter nicht zeitnah auf technische Entwicklungen im Cloud-Umfeld reagieren.

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