Anwender halten IT-Dienstleister an kurzer Leine

6 Ratschläge für Managed Hosting

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Markt für SaaS und Managed Hosting wächst rasant

Als Spielart des Outsourcings wächst der Markt für Software-as-a-Service (SaaS) und Managed Hosting rasant an, wie Oliver Hamel von NTT Europe Online in einem Beitrag für die CIO-Schwesterpublikation PC Welt feststellt. Analysten zufolge trage vor allem das Auslagern unternehmenseigener Applikationen an Managed-Hosting-Anbieter überdurchschnittlich dazu bei - "und es sieht so aus, als würde die Wirtschafts- und Finanzkrise dieser Entwicklung noch zusätzlichen Antrieb verleihen", schreibt Hamel.

Zu den Vorteilen einer Managed Hosting-Lösung zählen hohe Verfügbarkeit, Performance, Skalierbarkeit und Flexibilität. Wer einen Teil der eigenen IT an einen Managed-Hosting-Provider verlagert, profitiert von drastisch verringerten Kosten für Anschaffung, Betrieb und Management seiner IT.

Hamel empfiehlt Unternehmen, die mit einer solchen Outsourcing-Lösung liebäugeln, Antworten auf die folgenden Fragen zu finden:

1. Bilanz der internen Kosten

Welche Kosten verursacht der Betrieb von Applikationen? Welche Investitionen in Hardware, Software und Qualifizierung der Mitarbeiter müssen getätigt werden? Wie hoch sind die TCO (Total Cost of Ownership), die nicht nur Hard-, Software- und Personalaufwendungen, sondern auch Kosten für IT-Security, kontinuierliche Datensicherung, Systemadministration, Datenintegration oder Energie berücksichtigen?

2. Hostingkriterien

Welche Applikationen, welche Daten und welcher Content soll gehostet werden? Welche Anforderungen an Bandbreite, Verfügbarkeit oder Flexibilität stehen im Vordergrund? Dabei sollten Unternehmen genau abwägen, ob sie wirklich alle Daten extern auslagern wollen oder ob bestimmte besonders wichtige Daten doch besser im Haus bleiben.

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