12. E-Government-Wettbewerb

6 Siegerprojekte kurz vorgestellt

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Eine unabhängige Jury besetzt mit Experten aus den Bereichen Verwaltungswissenschaften, der IT und Gesellschaftsentwicklung wählte die Gewinner aus über 40 Einreichungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus.

Die Gewinnerprojekte im Einzelnen

Aufgrund der Qualität der Einreichungen hat die Jury in der Kategorie „Innovativstes E-Government-Projekt" 2012 zwei erste Plätze vergeben. Zusätzlich zur Jury-Entscheidung durfte per Online-Voting ein Favorit gewählt werden, der den Publikumspreis bekam.

1. Bester Lösungsbeitrag für ein gesellschaftliches Problem – Wirtschaft: Deutsch-polnisches Telemedizinprojekt mit Telekonferenz

Durch den demografischen Wandel steigt nicht nur das Alter der Gesamtbevölkerung, sondern Mecklenburg-Vorpommern leidet zugleich an einer medizinischen Unterversorgung. Deshalb will das Projekt Telemedizin Pomerania grenzüberschreitend eine bessere Nutzung von medizinischen Kapazitäten erreichen: durch eine Vernetzung kleinerer Krankenhäuser auf dem Land mit den größeren Krankenhäusern in Städten sowie mit Polen.

Professor Tino Schuppan, Wissenschaftlicher Direktor, Institute for E-Government/Potsdam sagte: „Gesundheit ist vermutlich das Politikfeld, in dem Informationstechnik mit die größten Wirkungen entfalten kann. Das Telemedizinprojekt zeigt auf, wie Krankenhäuser de facto mittels IT zu Kompetenzzentren werden und so gleichzeitig die fachärztliche Expertise in der Fläche vor Ort bereitstellen können. Hierdurch wird die ärztliche Versorgung in ländlichen Gebieten deutlich verbessert."

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