12. E-Government-Wettbewerb

6 Siegerprojekte kurz vorgestellt

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

2. Bester Lösungsbeitrag für ein gesellschaftliches Problem – Verwaltung: Lippe Job-Interaktiv

Durch die Bereitstellung von mobilen Kommunikationsgeräten, wie Tablets für Arbeitssuchende, Arbeitsvermittler und Arbeitgeber wird die Jobvermittlung verbessert. Die bereitgestellte Technik ermöglicht unter anderem Video-Conferencing, die Erstellung digitaler Bewerbungsunterlagen oder auch Unternehmensdarstellungen oder Vorstellung von freien Stellen und Ausbildungsplätzen in filmischer Form. Der Jobvermittler erhält größtmögliche Transparenz über die Integrationsaktivitäten des Arbeitsuchenden und kann mobil Arbeitgeber und Jobsuchende miteinander in Verbindung bringen.

Christian Rupp, Sprecher der Plattform Digitales Österreich im Bundeskanzleramt würdigte den Ansatz: „Innovatives E-Government ist keine Frage der Größe einer Kommune. Lippe zeigt, wie man mit moderner Technologie die JobsucheJobsuche gerade für Alleinerziehende und (Geh-)Behinderte erleichtern kann. Die Interaktivität der Lösung mit Videokonferenz, digitaler Bewerbungsmappe, eLearning- und E-Skills- Training begeisterte die Jury und bietet sowohl Arbeitssuchenden als auch Arbeitsanbietern unglaublich viele flexible, schnelle und leichte Möglichkeiten." Alles zu Jobsuche auf CIO.de

3 Innovativstes E-Government-Projekt: Transparenzdatenbank in Österreich

Mit der Transparenzdatenbank plant Österreich die Schaffung eines IT-Systems, an das alle Gebietskörperschaften angeschlossen werden und in dem alle Leistungen der öffentlichen Hand wie zum Beispiel Förderungen, Transfers und Sozialversicherungsleistungen zentral erfasst und jederzeit von Bürgern, Unternehmen und NGOs abgerufen werden können.

Franz-Reinhard Habbel vom Deutschen Städte- und Gemeindebund sagte: „Die Transparenzdatenbank leitet in Österreich erneut einen fundamentalen Wandel im E-Government ein. Staatliches und kommunales Handeln werden transparenter. Das Vertrauen zwischen Bürgern, Wirtschaft und Verwaltung wird gestärkt. Das wird positive Effekte auf die Partizipation und das Wachstum auslösen."

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