12. E-Government-Wettbewerb

6 Siegerprojekte kurz vorgestellt

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

4. Innovativstes E-Government-Projekt 2012: Bauleitplanung – Online-Beteiligung für Kommunen in Schleswig-Holstein

Ziel des Projektes „Bauleitplanung Online-Beteiligung für Schleswig-Holstein" ist es, das formelle Beteiligungsverfahren der Träger öffentlicher Belange in der gemeindlichen Bauleitplanung online über eine Internetplattform abzuwickeln. Hierzu gehören die Optimierung und StandardisierungStandardisierung des gesamten Beteiligungsprozesses sowie die vollständige, medienbruchfreie und digitale Abbildung aller Verfahrensschritte bei gleichzeitiger Kostenreduzierung. Alles zu Standardisierung auf CIO.de

IT-Direktor Martin Schallbruch lobte das Projekt aus Schleswig-Holstein.
IT-Direktor Martin Schallbruch lobte das Projekt aus Schleswig-Holstein.
Foto: BMI

Martin Schallbruch, IT-Direktor des Bundesinnenministeriums lobte: „Das Projekt Bauleitplanung in Schleswig-Holstein ist bester Beweis für die Innovationskraft von E-Government in Deutschland. Der Gedanke ist so einfach und doch so innovativ: Lösungen aus einer Hand, auf einer Plattform und alles ohne Medienbruch. Hier wurden Maßstäbe für viele E-Government-Projekte gesetzt."

5. Beste Online-Verwaltung 2012: Stadt Dortmund

Die Stadt Dortmund deckt weitgehend die fachlichen Basisanforderungen von Bürgern und Unternehmen ab und macht diese über die Behördenrufnummer D115 und bei der Beantragung von Führerscheinen auch per App zugänglich. Es gibt unterschiedlich ausgeprägte E-Government-Services - bis hin zur flächendeckenden Verfügbarkeit: Wunschkennzeichen, Einwohnerparkausweis, Beantragung von Personenstandsurkunden. Die Stadt Dortmund hat barrierefreie Internetangebote, Single-Sign-On-Verfahren, wendet elektronische Signaturen an und nutzt verwaltungsübergreifend XÖV-Standards.

Kai Wächter von Bearingpoint sagte: „Die Online-Verwaltungen von Kommunen werden mehr und mehr zum Standort- und Wettbewerbsfaktor. Denn das Internet-Angebot entscheidet darüber, wie effizient und schnell sich Bürger und Unternehmen in einer Stadt organisieren können – vom Umzug über Personenstandsurkunden bis hin zu Gewerbeanmeldungen. Hier bietet die Stadt Dortmund einen umfangreichen und sehr benutzerfreundlichen Service für ihre Bürger - und Unternehmen und profitiert auch selbst davon, indem der Verwaltungsaufwand erheblich reduziert wird. Durch das Einsparen von Papier und Akten werden zudem Ressourcen geschont."

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