Policy, Support, Kosten

7 Ratschläge für den Umgang mit BYOD

Bettina Dobe war bis Dezember 2014 Autorin für cio.de.
Viele Mitarbeiter benutzen ihre eigenen Geräte für Arbeitszwecke (BYOD). Das birgt viele Risiken. 7 Richtlinien, die Unternehmen befolgen sollten.

Zwei SmartphonesSmartphones, TabletsTablets oder Laptops für den privaten Gebrauch und für die Arbeit mit sich rumschleppen, die Zeiten sind vorbei: Viele Mitarbeiter nutzen lieber ihre eigenen Geräte für die Arbeit. Mehr als die Hälfte der jungen Mitarbeiter sieht es sogar als ihr gutes Recht an, ihre eigenen Geräte in der Arbeit zu nutzen. Eine Herausforderung für die Sicherheit, die Entscheider mit Besorgnis sehen. Für unsere amerikanische Schwesterpublikation Networkworld hat Mary Brandel 7 Ratschläge parat, wie Entscheider mit BYOD umgehen sollten. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

Firmen und Mitarbeiter brauchen klare Regeln für BYOD. Denn die externen Geräte kommen: Egal, ob IT-Entscheider es wollen oder nicht.
Firmen und Mitarbeiter brauchen klare Regeln für BYOD. Denn die externen Geräte kommen: Egal, ob IT-Entscheider es wollen oder nicht.
Foto: Ben Chams - Fotolia.com

1. Richtlinien implementieren

Viele Firmen kümmern sich zwar darum, mit einem Mobile Device Management die Smartphones und anderen mobilen Geräte zu verwalten - aber Richtlinien fehlen. Dreißig Prozent der Firmen verbieten lieber pauschal die Geräte - mit wenig Erfolg. Zwar ist ein Mobile Device Management (MDM) wichtig, aber ohne eine Policy geht nichts. Außerdem haben Blackberry, iPhone und Co. nicht dieselben Funktionen und andere Software: Da sind allgemeine Regeln sinnvoller und schützen besser.

2. Wer löscht wann?

Das größte Risiko von BYOD ist und bleibt: Was geschieht mit den sensiblen Daten, wenn das Smartphone verloren geht oder gestohlen wird? Auch bleibt oft ungeklärt, wie das Unternehmen verbleibt, wenn der Angestellte die Firma verlässt. Einige Firmen löschen nur bestimmte Daten per Fernsteuerung, andere vernichten den kompletten Datensatz - also auch persönliche Daten. Das kann auch rechtlichen Ärger geben. Ein Unternehmen sollte schriftlich mit dem Mitarbeiter vereinbaren, wie es im Falle eines Verlusts oder einer Kündigung vorgeht.

3. Verantwortungsbereiche des Angestellten

Auch wenn es hart klingt: Mitarbeiter müssen die Sicherheitsstandards einhalten und dazu gehört auch, einen Minimalstandard an Hardware oder Software zu halten. Brandels Beispiel: Nicht alle Apps laufen auf älteren Geräten. Seine Angestellten dazu zwingen, das neue iPhoneiPhone zu kaufen, dürfte zumindest in Deutschland aber schwierig werden. Für neuere Geräte spricht aber ein höherer Sicherheitsstandard, bei dem noch Patches geschrieben werden. Neuere Versionen bedeuten für alle mehr Sicherheit. Alles zu iPhone auf CIO.de

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