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Risiko-Management

7 Tipps, um Vertragsrisiken zu minimieren

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Bei Beschaffungs-, Lieferanten- und Outsourcing-Verträgen achten Manager sehr auf Potenziale zur Kostensenkung. Der Blick in die Details kommt dabei oft zu kurz.

"Viele Unternehmen haben eklatante Lücken im Management ihrer Vertragsrisiken", findet Stefan Wendt, Senior Expert und Jurist bei der Unternehmensberatung Microfin. Daher komme es schnell zum Bumerangeffekt: "Wirtschaftliche Erfolge stellen sich häufig nicht ein, wenn Verträge risikobehaftet sind und das Unternehmen nicht wirksam entgegensteuert. Am Ende können die Kosten sogar steigen", warnt Wendt, nicht ohne konkrete Verbesserungsvorschläge zu machen.

Sieben Tipps für besseres Risikomanagement

1. Bewusstsein schärfen und Bereitschaft schaffen für Vertragsrisikomanagement
Unternehmen sollten sich zunächst einmal bewusst machen, dass sie neben operationellen eben auch vertragliche und, damit verbunden, weitere rechtliche Risiken beherrschen müssen.

2. Den kompletten Lebenszyklus eines Vertrags im Blick behalten
Vertragsrisiken bestehen oft schon vor einer Vertragsunterzeichnung, etwa dann, wenn der Abschluss in letzter Minute doch noch scheitert. Laufzeitrisiken stehen im Zusammenhang mit den eigentlichen Vereinbarungen; Beendigungsrisiken können nach Vertragsende greifen, zum Beispiel dann, wenn es um die Fortwirkung von zugesagten Gewährleistungs- und Geheimhaltungsregelungen geht.

3. Vertragsrisiken nach inhaltlichen Aspekten qualifizieren
Es ist sinnvoll, Vertragsrisiken in allgemein rechtliche, leistungsbezogene, kaufmännische und strategische Risikogruppen zusammenzufassen. So lassen sich diese besser steuern.

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