Projektmanagement


Projektmanagement

8 Tipps zur Integration externer Mitarbeiter

Frank Schabel ist freiberuflicher Senior Advisor. Zuvor war er bei SAP, CSC Ploenzke sowie Hays in leitendender Funktion in den Bereichen Marketing und Kommunikation tätig.

Organisation, Wissenstransfer und Abschottung

6. Zu starres Organisationskorsett

Prognose: Anteil betrieblicher Projektwirtschaft.
Prognose: Anteil betrieblicher Projektwirtschaft.
Foto: HAYS

Besonders für zeitlich befristete Projektmitarbeiter ein Problem: Hierarchische Unternehmensstrukturen, Senioritätsprinzipien und standardisierte Abläufe des Unternehmens werden eins zu eins über das IT-Projekt gestülpt. Die Folge: zu lange Abstimmungsschleifen und Freigabeprozesse, die dem dynamischen Charakter eines IT-Projektes zuwider laufen. Externe Mitarbeiter sind es gewohnt selbständig zu arbeiten. Eine enge Projektstruktur würde ihre Arbeit massiv behindern. Besser Spielregeln für die Integration Externer entwickeln und etablieren. Dadurch entstehen verbindliche Prozesse, die für alle Beteiligten im Umfeld von Projekten gelten. Man muss ja das Rad nicht immer neu erfinden.

7. Wissenstransfer mit Externen findet kaum statt

Externe Spezialisten verfügen über wichtiges Know-how, das zur Lösung und zum Fortschritt des Projektes maßgeblich beiträgt. Dieses Wissen wird nur allzu oft in bestehenden Unternehmensprozessen bis zur Unkenntlichkeit zerrieben. Wer sich mit Externen im IT-Projekt ausschließlich virtuell austauschen möchte, gerät ebenfalls an seine Grenzen. Gerade wenn es um neuartige Entwicklungen geht, gilt es, das Wissen des externen Kollegen optimal im Projekt einzubringen. Hier bietet sich ein regelmäßiger persönlicher Austausch an, um vom Spezialisten zu lernen.

8. Abgeschottete IT-Systeme verhindern Vernetzung

Die Zusammenarbeit interner und externer Mitarbeiter findet weitgehend über abgeschlossene IT-Systeme statt. Für einen erfolgreichen Projektverlauf ist das nicht zielführend. Vielmehr müssen gerade externe Mitarbeiter die Möglichkeit erhalten, sich lösungsorientiert einzubringen, d.h. sich innerhalb ihrer eigenen als auch der NetzwerkeNetzwerke ihres Kunden auszutauschen, um diese für die schnelle InnovationInnovation ihres Auftraggebers nutzen zu können. Alles zu Innovation auf CIO.de Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Frank Schabel ist Marketingleiter beim internationalen Personaldienstleister Hays AG mit Deutschlandsitz in Mannheim.

Zur Startseite