iCharts, Piktochart und mehr

8 Tools für die Datenvisualisierung

Stefan von Gagern ist diplomierter Medientechniker (FH) und war als Redakteur und Ressortleiter bei den Fachtiteln "Screen Busines Online" und "Page" tätig. Später lehrte er als Dozent für Medienkonzeption im Master-Studiengang "Multimedia Production" an der Fachhochschule Kiel. Heute schreibt er als freier Fachjournalist und Autor über Themen wie Publishing, Internet, Social Media und Digital Lifestyle. Parallel berät er Unternehmen bei der Konzeption und Umsetzung von Social-Media-Auftritten.

iCharts

iCharts ist ein Cloud-Service für Datenvisualisierung, dessen Features sich eindrucksvoll anhören: Excel-Tabellen, Google Drive Documents oder manuelle Daten können hier in einem Schritt importiert und dann in alle möglichen Chart-Typen verwandelt werden. Sogar interaktive Charts gibt es mit dem kostenlosen Trial-Account, der in wenigen Minuten angelegt und aktiviert ist.

Die Stärke von iCharts ist nicht gerade die Oberfläche oder Optik der damit generierten Diagramme, dafür gelingt es leicht, den Dienst mit Daten zu füttern.
Die Stärke von iCharts ist nicht gerade die Oberfläche oder Optik der damit generierten Diagramme, dafür gelingt es leicht, den Dienst mit Daten zu füttern.
Foto: Stefan von Gagern

Auf den zweiten Blick entpuppt sich die Oberfläche von iCharts dann aber als optischer Flop. Wohl bewusst an Windows angelehnt, damit sich die Zielgruppe gleich wohl fühlt, sieht alles - und vor allem auch die damit generierten Charts - sehr altertümlich aus. Die iCharts-Studio-Bedienoberfläche wurde wie 1:1 von einem Desktop-Computer in einen starren Flash-Kasten ins Web übertragen, der sich weder der Browserfenster-Größe noch der Bildschirmauflösung anpasst. Viele aufklappbare Kästen, klein beschriftete Menüs und Tab-Reiter fördern nicht gerade die Übersicht.

Für ein paar schnelle Charts und zum Modifizieren einiger Objekte reicht es dennoch. Mit dem kostenlosen Account lässt sich einiges ausprobieren, die Grenzen sind jedoch schnell erreicht - es ist etwa kein Upload eigener Bilddateien erlaubt. Der "Platinum"-Plan fällt mit 75 Dollar pro Monat nicht gerade günstig aus.

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