Preise senken, Strom sparen

8 Trends bei Servern und Data Center

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Nennenswerte Umsätze wird Intel laut Forrester in diesem Jahr auch durch die angekündigten Centerton Atom-S CPUs verbuchen können, die sich als ServerServer mit niedrigem Energieverbrauch für Rechenzentren mit Übergröße eignen. Fichera sieht die Wettbewerbsposition Intels gegenüber ARM gestärkt. In den Segmenten 1S bis 4S werden die Systemanbieter laut Studie zunächst eher gleitend die Neuerungen übernehmen. Bei größeren Systemen sei mit aggressiverer InnovationInnovation zu rechnen. Alles zu Innovation auf CIO.de Alles zu Server auf CIO.de

ARM braucht länger

Wegen der Performance-Verbesserung und der optimierten Energie-Effizienz rät Forrester den Anwendern zu einer Evaluierung, ob ein Vorziehen von Server-Upgrades sinnvoll sein könnte. „Forrester empfiehlt I&O-Gruppen dringend, diese Analyse ihrer Workloads so früh wie praktikabel durchzuführen“, heißt es in der Studie.

2. Entschleunigung bei den ARM-Servern: Bei ARM-Servern geht es hingegen langsamer voran, als von Forrester ursprünglich erwartet. Große Anbieter wie HPHP und DellDell hätten sich zunächst darauf konzentriert, Intels neue Centerton Atom SOC-Produkte aufzunehmen. Der ARM-Gegenpol Cortex A53/A57 werde vermutlich erst Ende des Jahres erhältlich sein, die ersten Systeme sogar erst im kommenden Jahr. Für einen Schub sorgten immerhin die Aktivitäten vom AMD, das eine ARM-Architektur-Lizenz angeschafft und SeaMicro übernommen hat. Alles zu Dell auf CIO.de Alles zu HP auf CIO.de

Fichera sieht für die 64 bit-Architektur auf ARM-Basis nur dann Potenzial, wenn sie pünktlich auf den Markt kommt und die Intel-Performance um das Doppelte oder Dreifache übertrifft. Andernfalls bleibe ARM auf die starken Nischen der Embedded IT und Mobile IT festgelegt. Die Anwender haben laut Forrester noch gut Zeit bis zur Jahresmitte, ehe sie sich mit den ARM-Neuerungen näher beschäftigten sollten.

3. Auch AMD bleibt Nischenspieler: Wenn AMDs neue Piledriver-CPUs die Vorgänger der Bulldozer-Serie nicht mehr als deutlich übertreffen, tut sich dieser Anbieter laut Forrester im Mainstream-Server-Geschäft schwer. Es verbleibt die Nische der hohen Taktfrequenz bei geringer Power und niedrigem Preis. Unbekannte in dieser Kalkulation bleiben laut Studie vorerst das erwähnte neue ARM-Standbein und die integrierte CPU/GPU-Technologie für Laptop- und Desktop-Produkte.

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