Kostenfaktor allein nicht mehr entscheidend

Outsourcing als Weg zu mehr Know-how

22.11.2004
Von Michael Kallus
Bislang hatten Unternehmen, die Outsourcing in Betracht zogen, vor allem ein Ziel: Kosten sparen. Doch zunehmend rückt auch die Qualitätssicherung in den Blickpunkt. Das zeigt eine Studie des Lösungsanbieters Mercury.

64 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen geben an, die Qualitätssicherung der IT sei für sie die größte Herausforderung. In Deutschland sind es sogar 84 Prozent. Das zeigt sich laut Studie besonders in großen Konzernen mit über acht Milliarden Euro Umsatz: 45 Prozent von ihnen bezeichnen die Qualitätssicherung als absolut notwendig, in kleineren Unternehmen sind es nur 20 Prozent.

Knapp hinter der Qualitätssicherung liegt der Wunsch, durch OutsourcingOutsourcing zu sparen. In Deutschland halten das vier von fünf der befragten Unternehmen für ein wichtiges Ziel. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Im weltweiten Ergebnis liegt die Ersparnis nicht mehr ganz vorn. Fast die Hälfte der Unternehmen wollen durch Outsourcing Zugriff auf externes Spezialisten-Know-how erlangen, so Mercury. Dicht dahinter folgt die Erwartung, die Qualität der IT zu verbessern (40 Prozent).

Der Outsourcing-Trend sorgt laut Studie dafür, dass Unternehmensleiter mehr als bisher den Wert der IT verstehen und abschätzen müssen. Das sei notwendig, um entscheiden zu können, welche Unternehmensbereiche ausgegliedert werden können.

Mehr Transparenz von Anbietern gefordert

Unternehmen erwarten zunehmend von ihren Outsourcing-Partnern, Vorgänge transparent und nachvollziehbar zu gestalten. Gefragt sind hier Werkzeuge, die technische und betriebswirtschaftliche Rückschlüsse erlauben. Ebenfalls für wichtig halten die befragten IT-Manager die Skalierbarkeit, die Zukunftssicherheit und das richtige Setzen der Prioritäten.

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