Netzwerk-Ratgeber

9 Tipps für ein schnelleres Unternehmensnetzwerk

26.08.2010
Von Matt  Prigge und Paul  Venezia

Terabytes und Festplattenanzahl

In den letzten Jahren ist die Festplattenkapazität wahrhaft explodiert. Mit der Markteinführung einer 2 TB SATA-Festplatte ist es jetzt möglich mehr als 10 TB Daten in einem einzelnen Two-Rack-Unit Server unterzubringen. Das ist eine tolle Sache, denn jetzt brauchen Sie nicht mehr so viele Festplatten, richtig? Nicht so voreilig.

Es ist sehr wichtig, dass heutige SATA-Festplatten eines mit ihren Vorgängern gemeinsam haben, nämlich eine hohe Geschwindigkeit. Zwar ist es nun möglich 2 TB an Daten auf einer 7200 rpm SATA-Festplatte unterzukriegen, aber immer noch sind sie bei der Anzahl der Zugriffe beschränkt. Beispielsweise werden etwa 80 IOPS (I/O Operationen pro Sekunde) auf jeder Festplatte ausgeführt. Dann werden Sie schnell mit dem Leistungsvermögen Ihrer neuen Festplatte im Vergleich zu zwei 1 TB SATA-Festplatten unzufrieden sein. Denn zwei Festplatten können mehr IOPS bearbeiten als eine einzige.

Falls Ihre Applikationen häufig zufällige Schreib- und Leseanfragen an die Festplatten stellt, wie beispielsweise Datenbank- und E-Mail-Server, ist die bessere Strategie möglichst viele kleinere Festplatten zu verwenden. Zwar eignen sich die großen SATA-Festplatten gut um viele Daten abzulegen, aber die häufig angefragten und wichtigen Daten sollten sich weiterhin in Festplatten-Arrays mit mehreren kleinen Festplatten aufhalten.

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