Strategien


IT-Manager wetten

90 Prozent der Anwendungen aus dem Netz

02.08.2011
Von Ralf Schneider

Was bedeutet das nun für die IT eines globalen Konzerns? Hier stellen sich zwei Fragen: zum einen, was müssen wir tun, um diesen veränderten Anforderungen gerecht zu werden, zum anderen, welche Chancen sich dadurch eröffnen und wie wir diese nutzen können.

3 Vorteile der Applikationen aus dem Netz

Meiner Meinung nach ist der Schlüssel zu beiden Aspekten die Virtualisierung. Der Desktop oder Laptop mit Daten und Anwendungen, wie wir ihn heute kennen, hat ausgedient. In Zukunft werden 90 Prozent aller Applikationen aus dem Netz kommen. Dadurch können wir als Firma flexibler auf die Anforderungen der vernetzten Welt reagieren.

  • Wir erhöhen die Geschwindigkeit: Mitarbeiter können von einem beliebigen Endgerät an einem beliebigen Ort auf ihre benötigten Dateien und Programme sofort zugreifen. Die IT installiert Updates oder Änderungen zentral und flächendeckend innerhalb kurzer Zeit.

  • Wir erhöhen die Transparenz: Durch schlanke Clients werden die Komplexität reduziert und Transparenz bezüglich der Nutzung hergestellt. Es wird sichtbar, zu welcher Zeit welche Ressourcen von welchen Nutzergruppen benötigt werden. Kosten für Ressourcen können durch intelligente Pooling-Lösungen optimiert werden. Darüber hinaus kann der Zugriff auf sensible Daten wesentlich besser geregelt werden. Die Gefahr der unbefugten Weitergabe oder des Verlusts von Daten wird reduziert, da diese Daten nicht mehr lokal auf Endgeräten vorgehalten werden.

  • Wir erhöhen die Individualisierung: Über das Netz kann der Nutzer genau die Anwendungen und Daten beziehen, die gerade in seiner spezifischen Situation benötigt werden. Zugriffsprofile können individuell nach Tätigkeit und Bedarf eingerichtet und angepasst werden.

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