US-Klinik verrät

Acht Schritte zum Dashboard

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Pilotierung hat sich bewährt

4. Design der physischen Schicht: Hier rät die Klinik aus ihrer Erfahrung dazu, Veränderungen möglichst zu vermeiden. Sollten sie doch nötig sein, empfiehlt sich tunlichst eine saubere Dokumentation des Bedarfs und der getätigten Schritte.

5. Entwicklung und Test aller drei Schichten: Als probates Mittel erwies sich die Vorführung eines funktionierenden Prototypen für die Mitarbeiter, gefolgt von wöchentlichen Demonstrationen und Review Sessions. Wünsche der Anwender sollten erst im jeweils folgenden Release des Dashboards und keinesfalls im Hauruckverfahren berücksichtigt werden.

6. Durchführung der Qualitätssicherung: In der Praxis erwies es sich unter anderem als sinnvoll, reale Daten aus dem Warehouse statt bloßer Testdaten zu verwenden. Vergleiche der Dashboard-Daten mit den Original-Daten waren ebenso unabkömmlich wie Tests mit möglichst großen Datenmengen.

7. Durchführung von Pilot-Tests: In mehrwöchigen Tests mit einer kleinen Gruppe ausgewählter Anwender konnten letzte Probleme identifiziert und behoben werden.

8. Beginn des unternehmensweiten Rollouts: Für ungeübte Anwender sind kurze Schulungen einzuplanen. Wer bereits in der Vergangenheit mit Dashboards gearbeitet hat, sollte auch ohne Trainingsrunden klar kommen. Auf Support-Seite sollten Spezifikationen gepostet werden. Darüber hinaus sollten dem Help-Desk Skripts an die Hand gegeben werden - als Orientierungshilfe bei Fragen der Anwender.

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