Projekte


Effiziente Vertriebsprozesse

Allianz-Tochter setzt auf Cloud-CRM

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
Der österreichische Glasfaseranbieter öGIG führte zum Marktstart in wenigen Wochen eine Cloud-Lösung für Marketing, Vertrieb und Service ein.
Die öGIG will Glasfaser-Internet in die ländlichen Regionen Österreichs bringen.
Die öGIG will Glasfaser-Internet in die ländlichen Regionen Österreichs bringen.
Foto: bluebay - shutterstock.com

Die Allianz gründete die Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) 2019 als hundertprozentiges Tochterunternehmen. Der Versicherer investierte rund eine Milliarde Euro Eigenkapital, um den Glasfaserausbau in der Alpenrepublik voranzutreiben.

Für den Marktstart 2021 wollte öGIG seine Vermarktungsprozesse so kunden- und anwenderfreundlich wie möglich gestalten. "Die größte Herausforderung war mit Sicherheit die Zeit", erklärt Roberto Peric, Senior Manager CRM & Online Marketing bei der öGIG. "Denn in kurzer Zeit mussten die Prozesse für unser Marketing sowie die Segmente Sales und teilweise auch Service komplett definiert und der Auswahlprozess gestartet werden."

Startklar in vier Wochen

Gemeinsam mit einem externen Beratungshaus erstellte öGIG ein Pflichtenheft für die Lösung. Schwerpunkte lagen dabei auf der Einhaltung von DSGVO-Vorgaben, Funktionsabdeckung, Usability sowie der Zukunftssicherheit der Applikation. Den Zuschlag erhielt OracleOracle und deren cloudbasierte Marketing-Automation-Lösung Eloqua sowie die Oracle CX Sales- und Services-CloudServices-Cloud. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de

Für die Implementierung arbeitete das Unternehmen mit dem Wiener Beratungshaus Primeone Business Solutions zusammen, die auf CRM-Projekte spezialisiert ist. Die ersten und wichtigsten CRM-Funktionen wurden innerhalb von vier Wochen umgesetzt. Damit konnten die Vermarktung und der Vertrieb in den Gemeinden starten.

"Besonders gut gefällt uns der Ansatz, das User Interface für den Anwender so bedarfsgerecht wie möglich nutzen zu können," resümiert Peric. Nicht benötigte Informationen würden nicht oder nur auf Wunsch eingeblendet.

Um die Belegschaft mit der neuen Lösung vertraut zu machen, setzte öGIG auf ein "Train-the-Trainer"-Konzept. Dazu wurden ausgewählte Key-User bereits kurz nach dem Start in das Projekt mit einbezogen.

Weitere Funktionen im Aufbau

Nach dem Go-live ergänzte das Team sukzessive weitere Features. Dazu zählt etwa eine Offline-Fähigkeit, damit Daten vor Ort auch ohne oder bei schlechtem Empfang eingegeben werden können. "Hier hat uns die native Oracle App geholfen", so Peric. "Darüber können die Kollegen im Außendienst die wesentlichen Eingaben zu jeder Zeit eintragen."

Zudem galt es, die Lösung auch an die Webseite der öGIG anzubinden und einen automatisierten Bestell-Workflow inklusive Bestätigung an die Kunden zu implementieren. Derzeit liegt der Fokus auf Reporting-Prozessen, der Anbindung weiterer IT-Systeme an das CRMCRM sowie dem Aufbau eines Ticketing-Systems. Alles zu CRM auf CIO.de

Die öGIG hat ihren Hauptsitz im niederösterreichischen St. Pölten. Derzeit arbeitet das Unternehmen mit 15 Internet Service Providern zusammen. Der Fokus des Geschäfts liegt auf dem Glasfaserausbau in ländlichen und suburbanen Regionen Österreichs.

öGIG | Cloud-CRM
Branche: Telekommunikation
Use Case: Effiziente Vermarktungs- und Vertriebsprozesse
Produkte: Oracle Eloqua und CX Cloud für Sales und Services
Dienstleister: Primeone Business Solutions
Einsatzort: Österreich

Zur Startseite