Strategie: Virtualisierung und Cloud

AMD will sich neu aufstellen

24.01.2012
Von Hartmut  Wiehr

AMD unterscheidet 3 Cloud-Modelle

  1. Application Clouds: zum Beispiel Office 365, Google Apps, Salesforce.com;

  2. Platform Clouds: zum Beispiel Windows Azure, Google App Engine;

  3. Infrastructure Clouds: zum Beispiel Amazon Web Services, 1+1 Dynamic Cloud Server, Strato MultiServer.

Für Unternehmen, die interne Service-Modelle à la Private Cloud aufbauen wollen, arbeitet AMD mit Server-Herstellern zusammen, um gemeinsam Baureihen wie Rackmount ServerServer (IBMIBM), Dense Server (HPHP) oder Blade Server (HP) zu entwickeln. Für Hersteller und für Kunden sieht sich AMD in der Rolle des "Trusted Advisor“. Mit Optimierung der Chip-Voraussetzungen für VirtualisierungVirtualisierung und Cloud will man beide Gruppen zufrieden stellen. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Server auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Der neue AMD-CEO Rory Read (ein früherer Chief Operation Officer/COO bei IBM) will nun dieses Know-how kapitalisieren, nachdem der Hersteller in den letzten Jahren einige Führungsturbulenzen und Börsenkatastrophen durchlaufen hat.

Für AMD steht fest, dass sich Cloud-Infrastrukturen durchsetzen werden. An diesem Trend will man mitverdienen.
Für AMD steht fest, dass sich Cloud-Infrastrukturen durchsetzen werden. An diesem Trend will man mitverdienen.
Foto: AMD

Ob die Strategie in Sachen Virtualisierung und Cloud mehr als nur ein neues Label an der alten Produktpalette sein wird, muss der Anbieter jetzt unter Beweis stellen. Read hat auf jeden Fall schon mal weitere neue Führungskräfte eingekauft, darunter den neuen Chief Strategy Officer Rajan Naik, der vorher bei Intel und McKinsey gearbeitet hatte, und Lisa Su, eine CPU-Spezialistin mit IBM-Vergangenheit.

Neu: auf Hardware-Ebene

Man muss in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass die Virtualisierung von Servern und anderen Gerätschaften des Rechenzentrums darauf basiert, dass auf der Ebene von Software entweder bestehende Beschränkungen aufgehoben werden. Dazu werden ganz neue Funktionalitäten "per Software“, auf einem neuen Programmierlevel, erzeugt. Per se, auf der Hardware-Ebene, waren und sind diese neuen Leistungen eigentlich gar nicht existent.

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