iPad


Gartner, IDC, Accenture und Co.

Analysten-Urteile zum iPad Mini

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Bei der Produktvorstellung des neuen iPad Mini betonte Michael Tchao, Vice Presicent iPad Product Marketing bei Apple, dass auch das kleinere iPad mit allen Features der größeren Modelle ausgestattet sei. Die Vorstellung suggerierte, dass es für iPad-Nutzer keinen Unterschied macht, welches der Geräte sie nutzen.

Das bezweifelt Analyst Bruce Guptill vom Beratungsunternehmen Saugatuck Technology. Seinen Blogeintrag zur Vorstellung des iPad Mini betitelt er mit "Es gibt einen Unterschied zwischen sieben und zehn Zoll." Viele Dinge, so Guptill, würden auf unterschiedlich großen Displays gut funktionieren. Doch seiner Meinung nach sollte nicht jedes Gerät als vollwertiger oder kostengünstigerer Ersatz für ein anderes Gerät gesehen werden. "Sieben Zoll werden immer kleiner als zehn Zoll sein. Das ändert die Erfahrung, die Technologien und die Wirkung", schreibt der Analyst.

IDC: Apple integriert Software und Hardware am besten

IDC-Analyst Francisco Jeronimo erwartet, dass das iPad Mini im kommenden Weihnachtsgeschäft stark nachgefragt wird. Auch wenn das iPad Mini teurer sei als Konkurrenten wie Googles Nexus 7 und der AmazonAmazon Kindle Fire, überzeugt Apple seiner Meinung nach weiter mit der besten Integration von Software und Hardware. "Als Apple das iPad auf den Markt brachte, wussten Konsumenten nicht was sie damit tun sollten, doch sie liebten es und wollten es haben. Jetzt bringt Apple auch ein Modell für diejenigen auf den Markt, die sich bisher kein iPad leisten konnten", so Jeronimo. Alles zu Amazon auf CIO.de

Doch der Preis ist zu hoch angesetzt, finden unsere Kollegen von der PC-Welt. "Apple ist zu gierig: Das rettet AndroidAndroid" betitelt Thomas Rau seinen Kommentar zum Thema. Ein iPad Mini für 250 Dollar - wie es vorab von vielen vermutet wurde - wäre seiner Meinung nach konkurrenzlos gewesen. Es hätte, so Rau, eine völlig neue Käuferschicht an die iOS-Geräte herangeführt und damit dafür gesorgt, dass viele Apps, Songs und Videos im App Store und iTunes gekauft werden. "Diese Profitgier von Apple ist die Chance für Android: Denn würde das iPad Mini tatsächlich nur 250 Euro kosten, hätte es außer für eingefleischte Apple-Hasser keinen Grund gegeben, nicht zuzugreifen", schreibt er weiter. So bleibe der Preisbereich unter 300 Euro fest in der Hand von Android. Alles zu Android auf CIO.de

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