Schnell wie am ersten Tag

Android-Frühjahrsputz

Wenn Dennis nicht gerade ein Smartphone testet oder ein Youtube-Video abdreht, ist er im Fitnessstudio oder in den Alpen beim Motorradfahren (Sommer) oder Snowboarden (Winter) zu finden – Sport gehört für ihn einfach zum Leben dazu. Nicht zu vergessen ist seine Reiseleidenschaft, er fühlt sich vor allem in den USA gut aufgehoben – zumindest für eine gewisse Zeit.
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Andreas Hitzig leitet in seinem Hauptberuf die IT eines mittelständischen Unternehmens. Daneben ist er seit mehr als zwei Jahrzehnten als freiberuflicher IT Autor unterwegs.

2) Betriebssystem

Wenn Ihr Android-Smartphone und die installierten Apps immer langsamer reagieren, ist es an der Zeit, in die Tiefen des Systems vorzudringen und dort die Bremsen zu lösen.

Android-Autostart ausmisten

Mit dem „Startup Manager“ verhindern Sie den automatischen Start von Apps, die Sie nicht immer benötigen. So beschleunigen Sie die Rechenleistung.
Mit dem „Startup Manager“ verhindern Sie den automatischen Start von Apps, die Sie nicht immer benötigen. So beschleunigen Sie die Rechenleistung.

Wie bei Windows machen es sich auch unter Android viele Anwendungen unnötigerweise im Autostart bequem. Sie verlangsamen das System und verursachen Verzögerungen beim Starten von Apps und auch beim Reboot des Smartphones. Über die "normalen" Einstellungen haben Sie jedoch keine Möglichkeit, den Autostart anzupassen. Dafür sind spezielle Apps wie der "Startup Manager" notwendig, der Ihnen unter dem Reiter "User" alle von Ihnen installierten Apps auflistet, die automatisch gestartet werden.

Tippen Sie auf das Minussymbol neben einem Eintrag, um das Programm aus dem Autostart zu nehmen. Auf der Registerkarte "System" finden Sie die System-Apps, die mit dem Betriebssystem gestartet werden. Diese sollten Sie nur deaktivieren, wenn Sie genau wissen, zu welcher Anwendung sie gehören und was sie bewirken.

Hintergrunddaten beschränken

Beenden Sie unnötige Hintergrundprozesse einzelner Anwendungen mit der Anwendung „Advanced Task Killer“.
Beenden Sie unnötige Hintergrundprozesse einzelner Anwendungen mit der Anwendung „Advanced Task Killer“.

Einige Apps bleiben unbemerkt im Hintergrund aktiv, obwohl Sie sie überhaupt nicht benötigen. Das kann sich ebenfalls negativ auf die Systemleistung auswirken, weil diese Apps die CPU und den Arbeitsspeicher unnötig belasten. Auch hier sollten Sie aber nicht einfach blind Apps einschränken: Beispielsweise müssen Systemapplikationen wie der Launcher oder die Benutzeroberfläche dauerhaft aktiv bleiben, da es sonst zum Systemabsturz kommen kann.

Manche Programme mit Internetanbindung bleiben aktiv, da sie dauerhaft Daten aus dem Netz einholen müssen, um Sie mit Neuigkeiten zu versorgen. Hierzu gehören beispielsweise Whatsapp, Facebook und Wetter-Apps. Um die Hintergrunddaten besonders einfach und schnell einzuschränken, genügt ein Taskmanager wie der "Advanced Task Killer". Nach dem Öffnen der App sehen Sie alle derzeit aktiven Anwendungen. Entfernen Sie das Häkchen rechts neben den Programmen, werden diese vom Beenden verschont. In den Einstellungen lässt sich das Bereinigungsintervall einstellen: Sie können wählen, ob die App alle paar Stunden die aktiven Apps beendet oder sogar bei jedem ausgeschalteten Bildschirm.

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