Apple-Betriebssystem

Ansturm auf neues iPhone-System bremst Apple-Server und Netze

19.09.2013
Apple hat sein Handy-Betriebssystem gründlich aufgefrischt, iOS 7 bringt eine neue Optik für Millionen iPhones und iPads mit. Zum Start am Mittwoch lähmte der Ansturm zeitweise Apples Server.

Der Ansturm auf das neue Betriebssystem für iPhoneiPhone und iPadiPad hat am Mittwoch zeitweise die Apple-Server in die Knie gezwungen. Zahlreiche Nutzer berichteten von Problemen beim Herunterladen der Software sowie bei der anschließenden Aktivierung. Am Donnerstagvormittag lief die Aktualisierung wieder problemlos. Alles zu iPad auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Apple hatte iOS 7 am frühen Abend europäischer Zeit veröffentlicht, mitten am Tag in den USA. Bei diversen Kunden brach der mehr als 700 Megabyte große Download des neuen iOS-Systems mit einer Fehlernachricht ab. Nach Informationen der Blogs "AppleAppleInsider" und "9to5Mac" berichtete der Konzern in einer internen Alarmnachricht an seine Mitarbeiter von Server-Problemen. Apple-Blogger Jim Dalrymple fühlte sich wie nach einer "Bar-Schlägerei" mit den Aktivierungsservern. Alles zu Apple auf CIO.de

Eine verzögerte Aktivierung ist ein Problem, da man das eigene Telefon dann trotz des Software-Updates zunächst nicht nutzen kann. Am Donnerstag zeigte Apples Online-Statusmonitor grünes Licht bei allen Systemen an.

Der Ansturm am Mittwoch machte auch den Computer-Netzen an mehreren amerikanischen Universitäten zu schaffen. So meldeten unter anderem die New York University und die Michigan University WLAN-Probleme. Auch Mitarbeiter einiger Unternehmen berichteten beim Online-Netzwerk TwitterTwitter, dass die Internet-Verbindung in den Büros langsamer als sonst schien. Alles zu Twitter auf CIO.de

Mit iOS 7 wird die Bedienoberfläche so stark überarbeitet wie noch nie seit der Einführung des ersten iPhone-Modells im Jahr 2007. Hinzu kommen zahlreiche neue Funktionen. Die Aktualisierung der Software läuft entweder über das Gerät selbst oder über Apples iTunes-Programm für PC und Mac. Die Software ist kostenlos und es lassen sich Geräte ab dem iPhone 4 und dem iPad 2 updaten. Nach Angaben der Firma laufen weltweit nahezu 700 Millionen Geräte mit dem iOS-Betriebssystem. (dpa/rs)

Zur Startseite