Cisco Sicherheitsbericht

Apple anfälliger als Windows

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Aber zumindest temporär schnappt eine vielleicht unvermeidliche Falle zu: Dank der rasant steigenden Nutzerzahl wuchs die Attraktivität der iPhone-Apps als Zielscheibe für Angriffe so schnell, dass die Produktion von Schutzmänteln kaum noch folgen konnte.

Malware auch auf mobilen Plattformen

In diesem Jahr vermutet Cisco sogenannte Money Mules als Schwerpunkt der Cyberkriminalität. Damit ist eine perfide Art der Geldwäsche gemeint, bei der illegale Gelder auf den Bankkonten ahnungsloser Bürger zwischengeparkt und so gesäubert werden. „Viele sind sich dabei nicht bewusst, dass eingehende Beträge auf ihrem Konto aus digitalen Raubzügen stammen“, so Cisco.

Eine Zunahme erwartet der Anbieter auch beim Datendiebstahl durch Trojaner wie Zeus. „Mit SymbOS/Zitmo.Altr hat diese Malware-Klasse längst auch auf mobile Plattformen übergegriffen“, heißt es in der Studie. Immerhin werden die Kriminellen ihre Anstrengungen in Social Networks in nächster Zeit nicht verstärken, so Cisco: „Das ist aber keinesfalls gleichbedeutend mit einem Rückgang der Betrugsfälle in diesem Bereich.“

Der „Cisco Annual Security Report 2010“ kann von der Homepage des Anbieters kostenfrei heruntergeladen werden.

Zur Startseite