Mac-Virtualisierung

Apple lässt kein Windows 7 mehr in sein Boot Camp

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Auf neuesten Mac-Rechnern kann man in der Dual-Boot-Umgebung "Boot Camp" nur noch Windows 8 oder neuer installieren.

Das berichtet der britische Branchendienst "The Register" unter Berufung auf ein Support-Dokument von Apple, das zwar schon vom 10. März datiert, aber bislang weitgehend unbeachtet blieb. Für das 13-Zoll-MacBook-Pro mit "Retina"-Display und die neuen MacBook-Air-Modelle von Anfang 2015 gibt es demnach keine Treiber mehr für Windows 7 in Boot Camp (bei genauerem Hinsehen war allerdings schon der Mac Pro von Ende 2013 entsprechend beschränkt).

Nun ja, Windows 7 ist inzwischen sechs Jahre alt, der Mainstream-Support dafür im Januar dieses Jahres ausgelaufen und offiziell kaufen kann man das System auch nicht mehr. Wer Windows 7 aber beruflich auf seinem brandneuen Apple-Rechner benötigt, der kann es auch weiterhin über eine Virtualisierungs-Software wie Parallels Desktop, VMware Fusion oder VirtualBox von Oracle als Virtuelle Maschine installieren. Das funktioniert längst praktisch ohne Performance-Einbußen, ermöglicht eine Integration mit dem Host-Betriebssystem OS X und funktioniert ohne den bei Boot Camp zwingenden Neustart für den Systemwechsel.

Zur Startseite