Apple gegen Optis Wireless Technology

Apple soll halbe Milliarde Dollar für 4G-Patente zahlen

12.08.2020
Ein Gericht in Texas hat Apple zur Zahlung von gut einer halben Milliarde US-Dollar für die Nutzung von 4G-Patenten im iPhone und anderen Geräten verurteilt.
Apple soll Patente bewusst verletzt haben.
Apple soll Patente bewusst verletzt haben.
Foto: Pres Panayotov - shutterstock.com

Die Geschworenen in der Stadt Marshall sahen es als erwiesen an, dass AppleApple fünf Patente der Firma Optis Wireless Technology verletzt habe. Der iPhone-Konzern kündigte umgehend an, in Berufung gehen zu wollen. Alles zu Apple auf CIO.de

Der auf 506,2 Millionen Dollar festgelegte Betrag kann auch noch höher ausfallen: Die Geschworenen befanden, dass Apple die Patente bewusst verletzt habe. Damit kann der Richter die Summe verdreifachen.

"Solche Klagen von Unternehmen, die Patente anhäufen, um die Branche zu drangsalieren, dienen nur dazu, Innovationen zu ersticken und Verbrauchern zu schaden", kritisierte Apple.

4G, in Deutschland auch als LTE bekannt, ist die aktuell am meisten verbreitete Technologie für schnelle Datenübertragung im Mobilfunk. In Texas war der Konzern von Geschworenen bereits zur Zahlung von 503 Millionen Dollar an die Firma VirnetX für die Nutzung von Patenten verurteilt worden. Ein Berufungsgericht fand aber Fehler bei der Berechnung des Betrags und ordnete einen neuen Prozess an, der im Herbst beginnen soll. (dpa/rs)

Zur Startseite