Coronavirus-Krise

Arbeitsagenturen gehen in Flut von Anrufen unter

17.03.2020
Die Arbeitsagenturen in Deutschland werden in der Coronavirus-Krise von telefonischen Anfragen überrollt.
Die Bundesagentur verzeichnet ein deutlich erhöhtes Anrufaufkommen als sonst.
Die Bundesagentur verzeichnet ein deutlich erhöhtes Anrufaufkommen als sonst.
Foto: nitpicker - shutterstock.com

"Aufgrund des hohen Anrufaufkommens sind die Arbeitsagenturen und Jobcenter derzeit telefonisch nur eingeschränkt erreichbar", teilte die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Nürnberg mit. "Das Telefonnetz unseres Providers ist derzeit überlastet."

Die Zahl der Anrufe sei auf das Zehnfache des üblichen Niveaus gestiegen. Die Bundesagentur bittet deshalb darum, Anrufe in den Jobcentern und Arbeitsagenturen auf das Nötigste zu beschränken.

Es gelte für alle Terminsachen: Termine müssen nicht abgesagt werden. "Es gibt keine Nachteile. Es gibt keine Rechtsfolgen und Sanktionen." Fristen in Leistungsfragen würden vorerst ausgesetzt. Die Arbeitsagenturen hatten von Montag an die Pflicht zur persönlichen Vorsprache, etwa bei Anträgen auf Hartz-IV-Leistungen, wegen der Ausbreitung des Coronavirus ausgesetzt. (dpa/rs)

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