Britischer Chipdesigner

ARM profitiert von starkem Patentgeschäft

11.02.2015
Der britische Chipdesigner ARM baut nach einem kräftigen Endspurt auch 2015 auf sein Geschäft mit Patentgebühren.

Im vierten Quartal waren diese Einnahmen, die ARM erhält, wenn Kunden ihre Technologie nutzen, um 13 Prozent auf 165,5 Millionen US-Dollar (146 Millionen Euro) gestiegen. Vor einem Jahr hatte das Plus nur sieben Prozent betragen und lag auch in den folgenden Quartalen unter dem langjährigen Schnitt. Der Ausblick für 2015 sei aber ermutigend, teilte der im FTSE 100 notierte Konzern am Mittwoch mit.

Weil ARM-Technologie in mehr als 95 Prozent aller SmartphonesSmartphones steckt, profitieren die Briten stark vom Wachstum dieses Marktes. Allerdings werden Handys und Tablet-Computer günstiger und werfen pro Gerät weniger Patentgebühren ab. Gegensteuern wollen die Briten mit einer neuen Technologie für schnellere Datenübertragung, wie sie etwa im iPhone 6 enthalten ist. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Auf Jahressicht legte der Konzernumsatz um 16 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Dollar zu. Während Chip-Geschäfte weltweit in Dollar abgerechnet werden, gibt ARM den Gewinn in der Heimatwährung an: Unter dem Strich blieben 255 Millionen Pfund (343 Millionen Euro) - mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. (dpa/tc)

Zur Startseite