Strategien


Was macht einen guten CIO aus?

Auf Augenhöhe kommunizieren

25.02.2005

Grundsätzlich geht es heute darum, dass sich ein Konzern und zunehmend auch öffentliche Einrichtungen nicht mehr nur über Produktinnovationen oder neue Dienstleistungen vom Wettbewerb differenzieren können, sondern über veränderte Organisationsstrukturen, innovative Geschäftsmodelle und vor allen Dingen über die Art und Weise, wie man sich mit Kunden und Lieferanten vernetzt. Und natürlich wird weiter auf die Budgets geschaut. Andererseits muss den Business-Verantwortlichen klar sein: Nur mit Sparen kann ich mich nicht aus einem strategischen Dilemma befreien.

IT-Manager müssen zwischen der Höhe des Budgets und der Effizienzfrage unterscheiden. Doch wer sich als CIO so aufgestellt hat, dass er das viel zitierte "run" kostengünstig bereitstellen kann, verfügt über einen größeren finanziellen Spielraum für neue Projekte.

CIO: In welcher Größenordnung wachsen denn die IT-Budgets in den kommenden Jahren?

HOLDENRIED: Wir können jetzt über die prognostizierten Steigerungsraten im Softwaremarkt, bei den Servern oder im OutsourcingGeschäft reden. Da können Sie auch, wenn Sie die einschlägigen Statistiken richtig interpretieren, in etwa das Investitionsverhalten der Kunden in den kommenden Jahren einschätzen.

Aber eigentlich geht es doch um etwas ganz anderes - und es ist auch der Anlass dieses Gesprächs. Wir reden über IT-Controlling, IT-Governance und Alignment. Wir reden über diese Punkte, weil ein zeitgemäßes IT-Management diese Begriffe nicht mehr nur als Lippenbekenntnis im Mund führen kann, sondern weil der Einsatz dieser Instrumente unabdingbar wird. Die IT wird heutzutage eben genauso in die operative Verantwortung genommen wie das Controlling, die Finanzbuchhaltung oder der Vertrieb und das Marketing.

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