IT-Manager wetten

"Auf deine Arbeit hätte ich überhaupt keine Lust"

22.08.2019
Von Benjamin Beinroth

Technologien sind elementar

Autsch, Treffer, versenkt. An der Kritik des Sohnes ist viel Wahres dran. Oder ist es nur jugendliche Bequemlichkeit, irgendetwas "Gechilltes" anzustreben? Vielleicht ist es aber auch genau das, was den Arbeitsplatz der Zukunft attraktiv macht? Wo aber wird dieser Arbeitsplatz der Zukunft sein? Und - wesentlich zentraler: Welche Technologien sind nötig, damit es ihn geben wird?

Inspiriert von meinem Sohn, habe ich daher als Vater und IT-Manager die These aufgestellt: Technologien sind die elementare Voraussetzung für einen agilen und mobilen Arbeitsplatz der Zu­­kunft. Raketenwissenschaft? Nicht wirklich. Eher kombinierte Logik - inspired by Teen Spirit!

"Irgendwas Gechilltes, irgendwas von zu Hause aus" - geht das denn? Klar. Passiert heute schon. Ob im privaten Umfeld oder auch im Büro. Das "Flex Office" oder das "Home OfficeHome Office" waren vielleicht vor fünf bis zehn Jahren noch Zukunftsmusik. Wir loggen uns über die Cloud ein, haben Zugriff auf alle Daten - egal ob ich im Büro, im Stau oder in der Karibik meinen Laptop oder das Tablet hochfahre. Das ist vielleicht noch nicht in jedem Unternehmen kulturell anerkannt, wird aber ein immer wichtigeres Differenzierungsmerkmal moderner, flexibler, agiler und familienorientierter Arbeitgeber werden. Alles zu Home Office auf CIO.de

Ohne Cloud gehts nicht

Schauen wir auf meinen Arbeitgeber, die Fressnapf-Gruppe, dann lässt sich heute vielleicht noch schwer einschätzen, wie sich der Arbeitsplatz der Zukunft mit technischer Unterstützung entwickeln wird. Aber ich glaube, ohne Cloud-basierte virtuelle Technologie können wir nicht die Voraussetzungen für eine agileagile und mobile Arbeitswelt schaffen, in der Teamarbeit einfach und schnell ermöglicht wird. Und genau darauf wird es ankommen: auf Agilität, Mobilität - letztlich auch auf Flexibilität. Auf eine Lösung, die dann vielleicht auch eine echte "Work-Life-Balance" schafft. Alles zu Agile auf CIO.de

Blicken wir einmal auf bereits bestehende Technologien und wie diese die nächste Evolu­tionsstufe erreichen können:

Die Funktion des heute schon von allen Mitarbeitern verwendeten KABA-Chips (basierend auf RFID-Technologie) kann durchaus in der Form erweitert werden, dass man sich im Büro an Druckern, Scannern und Faxgeräten künftig mit Hilfe des Chips statt einer manuellen PIN-Eingabe authentifizieren kann. Eine deutliche Verschlankung und Beschleunigung des bisherigen Prozesses.

Gehen wir einen Schritt weiter, dann stellt eine noch zu realisierende und zentralisierte Fressnapf-Mitarbeiter-App auf Smartphones, Tablets oder wahlweise sogar auf Smartwatches ebenfalls eine wesentliche Erleichterung dar. Damit sind beispielsweise Raumbuchungen, die Nutzung vom Terminkalendern, von E-Mail-Diensten, Lync, Microsoft Teams und vielem mehr möglich, ebenso eine Einsicht in den Gebäudeplan, die Speisekarte der Kantine, den Urlaubsplan und vielleicht auch die Steuerung der Klima­anlage.

Diese App kann des Weiteren verwendet werden, um ein automatisiertes Software-Antragssystem zu nutzen und so Programme für die eigene Cloud-Umgebung auszuwählen. Dieses automatisierte Software-Antragssystem kann in Zusammenarbeit mit verschiedenen Dienstleistern entwickelt werden. Auch ein automatisches Lizenzsystem für verwendete Programme und die Deinstallation von längere Zeit ungenutzten Programmen kann hierüber realisiert werden.

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