Finance IT


Bessere Performance durch einheitliche Datendefinitionen und Prozesse

Auf dem Weg zur integrierten Finanzorganisation

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Faktoren für die integrierte Finanzorganisation
Faktoren für die integrierte Finanzorganisation

Für eine unternehmensübergreifende Informationsintegration spielen vier Faktoren eine Rolle: Gemeinsame Datendefinitionen auf Unternehmensebene, ein einheitlicher Kontenplan, gemeinsame Standardprozesse und global festgelegte Standards.

Bisher scheint das jedoch Zukunftsmusik zu sein: "Weniger als jedes siebte Unternehmen steuert und führt die Integration seiner Finanzorganisation mithilfe der Kombination dieser vier Kriterien", so die Analysten.

Hintergrund ist die dringende Notwendigkeit, innerhalb des Unternehmens eine Wahrheit herzustellen, sprich: einheitliche Kennzahlen festzulegen, die die tatsächliche Performance darstellen. Erst, wenn das erreicht ist, wandelt sich der Ansatz von der Frage, ob die Zahlen richtig sind, zu der Frage, wie diese Zahlen genutzt werden können, um die Geschäftstätigkeit zu verbessern. Theoretisch ausgedrückt: Es geht um den Wechsel vom Transaktionalen zum Analytischen.

Prozess-Eigner, nicht Beteiligter

Wie geht eine integrierte Finanzorganisation vor, um diese eine Wahrheit zu finden? Die Entscheider etablieren globale Standards durch Prozessverantwortung. Hin zum Process Ownership statt der Prozessbeteiligung.

Dass das nicht so einfach ist, liegt auf der Hand. 69 Prozent der Befragten schätzen größere Integrationen mit dem Ziel des Etablierens globaler Standards als schwierig, aber unbedingt nötig ein. Nicht zu vergessen: Wer Standards definiert, braucht auch die erforderlichen Kontrollmechanismen.

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