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!,3 Milliarden Euro jährlich wegen fehlgeschlagener Transaktionen befürchtet

Banken fürchten: SEPA bringt hohe Kosten

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Mehr als jede dritte europäische Bank rechnet mit Problemen bei der Adressierung und Durchführung von Single Euro Payments Area (SEPA)-Zahlungen. Immerhin sechs von zehn Unternehmen erklären, sie hätten einen Plan zur Bewältigung solcher Probleme aufgestellt. Das geht aus einer Studie von Coleman Parks im Auftrag von LogicaCMG hervor.

Anfang 2008 soll es losgehen mit dem einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum SEPA. Dabei schätzen die BankenBanken die Kosten pro fehlgeschlagenem Zahlungsvorgang auf etwa sechs Euro. Hochgerechnet auf das erwartete Volumen bis 2010 ergäbe sich eine Summe von bis zu 1,3 Milliarden Euro. Top-Firmen der Branche Banken

Als Konsequenzen daraus befürchten die Finanzinstitute Kosten für das Handling von Ausnahmefällen (63 Prozent) sowie einen starken Anstieg von Zahlungen, die an den Auftraggeber zurückgehen (60 Prozent) und Imageverluste für die jeweilige Bank (59 Prozent).

17 Prozent der Befragten rechnen außerdem mit Problemen beim Erkennen der korrekten Routing-Informationen zur Empfänger-Bank.

Nicht alle Unternehmen wollen tatenlos zusehen: Sechzig Prozent der Unternehmen geben an, in ihrem Hause bestehe bereits ein Plan zur Bewältigung von Schwierigkeiten bei der Adressierung und dem Routing von EU-Transaktionen.

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