CIO des Jahres 2024
Barmer bietet GesundheitsID für bessere Versorgung
- CIO des Jahres 2024 - Finalist in der Kategorie Großunternehmen
- Fokus auf Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit
- Über 130.000 Menschen mit GesundheitsID
Ohne DigitalisierungDigitalisierung geht im deutschen GesundheitswesenGesundheitswesen nichts mehr. Das haben längst auch die Krankenkassen erkannt und verinnerlicht. "Digitalisierung ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie", heißt es bei der Barmer. "Sie ist der Schlüssel zur zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit." Alles zu Digitalisierung auf CIO.de Top-Firmen der Branche Gesundheit
Der hohe Stellenwert der Digitalisierung spiegelt sich auch in der Organisation der Krankenkasse wider. Vor drei Jahren hat die Barmer die Managementposition des Chief Digital Officer (CDO) geschaffen, der auch die Innovationsabteilung Barmer.i. leitet.
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"Die Innovationsabteilung der Barmer ist Treiberin der digitalen Transformation", beschreibt CDO Marek Rydzewski die Rollenverteilung. Neben einem starken Fokus auf Nutzerzentrierung und der Digitalagenda 2025 habe man dafür unternehmensweit auch die Rolle der Digital-Multiplikatoren und -Botschafter etabliert. "Für erfolgreiche Digitalisierung, die nach innen und nach außen wirkt."
GesundheitsID - Schlüssel zu digitalen Services
Zentrales Projekt im Rahmen der Digitalagenda 2025 war neben dem Aufbau eines digitalen Ökosystems die Entwicklung einer digitalen Identität. Letztere bildet seit Dezember 2023 den Zugang zu den digitalen Services der Barmer.
Mit der Digitalen Identität, auch GesundheitsID genannt, erhielten alle Versicherten einen neuen, hochsicheren Zugang zu vielen Services der Barmer und zu Anwendungen der Telematikinfrastruktur, beschreibt Rydzewski die Bedeutung der Technologie. "Die GesundheitsID ist für unsere Versicherten der Schlüssel zu digitalen Services, für die Barmer ist sie der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft."
Rund neun Millionen Menschen sind bei der Barmer krankenversichert. "Die Versicherten können von uns hochwertige und innovative Versorgung und Unterstützung in vielen Bereichen des Alltags erwarten", sagt der CDO. Digitale Angebote gehörten mit dazu und könnten ein entscheidender Faktor für eine lückenlose Versorgung sein. "Wir müssen dafür sorgen, dass digitale Angebote für alle zugänglich sind, akzeptiert werden und echten Mehrwert bieten."
Die digitale Identität ist keine Idee der Barmer, räumt Rydzewski ein. Die Krankenkassen hierzulande sind per Gesetz dazu verpflichtet, ihren Versicherten ab Dezember 2024 eine digitale ID anzubieten. Die Spezifikationen dafür hat die gematik festgelegt, die grundsätzlich den Rahmen für die Digitalisierung des deutschen Gesundheitssektors abstecken soll.
Allerdings sei Nutzerfreundlichkeit nicht Teil dieser Anforderungen gewesen, stellt der CDO der Barmer fest und sagt: "Hier haben wir angesetzt. Denn Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit entscheiden über den Erfolg."
Versicherte können selbstbestimmt über digitale Identität entscheiden
In die Umsetzungsphase gestartet ist Rydzewski mit dem Projekt DigIdent im Juni 2022. Dafür galt es die bestehenden Benutzerkonten von Grund auf zu überarbeiten. Außerdem musste eine technische Konzeption inklusive einer neuen Authentifizierungsstrecke umgesetzt werden. Nutzerinnen und Nutzer sollten selbstbestimmt und transparent über das Handling ihrer digitalen Identität entscheiden können.
Rydzewski spricht von einer hohen Komplexität und Dynamik, die das Projekt geprägt hätten. Beispielsweise sei man immer wieder mit unsicheren Anforderungen der gematik konfrontiert worden, auf die es flexibel zu reagieren galt.
Komplex wurde die Geschichte, weil eine Vielzahl von Schnittstellen eingebunden und Stakeholder orchestriert werden mussten. Denn das Projekt DigIdent und die Anpassung des Benutzerkontos hat unmittelbaren Einfluss auf die flankierende Systeme wie eCare (elektronische Patientenakte), Meine Barmer App und Web, das E-Rezept und den Teledoktor, beschreibt Rydzewski die Reichweite des Vorhabens.
Im Dezember 2023 haben der CDO und sein Team das Projekt abgeschlossen. Rydzewski zieht ein positives Fazit nach dem Go-Live. Gut 1,6 Millionen Versicherte hätten ihre digitale Identität erfolgreich angelegt und hielten damit den Schlüssel zur digitalen Welt in Händen. Davon hätten sich über 130.000 Menschen für eine GesundheitsID, also einen umfänglichen Zugang insbesondere zu ePA und E-Rezept entschieden.
Doch für Rydzewski fängt damit die Geschichte erst an. "Wir haben im Team dafür gesorgt, dass aus einem Potpourri von Anforderungen, Vorgaben und Spezifikationen ein Produkt geworden ist, das Erfolgsgeschichte schreiben kann", sagt der CDO. Jetzt komme es darauf an, die Zahl der Nutzenden zu steigern. "Wir müssen das Interesse an unseren Services hochhalten, überzeugende Mehrwerte anbieten", gibt Rydzewski als Maßgabe vor.
Im Duo zur besseren Versorgung - ePA und GesundheitsID
Ein Meilenstein ist für den CDO der Januar 2025. Dann heiße es "ePA für alle". Als gesetzliche Krankenkasse stellt die Barmer ab diesem Zeitpunkt ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte, die eCare, zur Verfügung. "Aber nur mit einer GesundheitsID können Versicherte diese Akte auch vollumfänglich nutzen", beschreibt Rydzewski die Zusammenhänge. Dann könne die ePA ihr Potenzial entfalten und die Gesundheitsversorgung der Menschen hierzulande zukünftig erfolgreich weiter verbessern.
Über die konkreten ProjekteProjekte hinaus hat Rydzewski auch die anderen großen IT-Themen unserer Zeit für Barmer im Blick - zum Beispiel Nachhaltigkeit. Den Klimawandel bezeichnet der CDO das größte Gesundheitsrisiko der nahen Zukunft. Nachhaltigkeit sei daher ein zentraler Bestandteil der eigenen digitalethischen Werte. Die Barmer selbst arbeitet nach eigenen Angaben seit 2022 klimaneutral und zielt darauf ab, wenige Emissionen kompensieren zu müssen. Alles zu Projekte auf CIO.de
Barmer baut wertebasiertes Regelwerk für KI-Einsatz
Für ein klimaneutrales Gesundheitswesen setzt die Krankenkasse auch auf neue Technologien. Beispielsweise würden Videosprechstunden einen 40- bis 70-mal niedrigeren CO2-Ausstoß verursachen als ein Termin vor Ort. Mit der Teledoktor App sparten die Versicherten Zeit und Emissionen.
Darüber hinaus digitalisiert die Barmer auch ihren Schriftwechsel: Rund 1,8 Millionen Versicherte erhielten ihre Briefe bereits in ein digitales Postfach, was Papierverbrauch und Emissionen reduziert. Für eine energieeffiziente Datenhaltung würden grüne Rechenzentren genutzt und regelmäßig digitale Datenputzaktionen durchgeführt.
Auch das derzeit allgegenwärtige Thema KI hat Rydzewski auf dem Schirm. Die Barmer plane zum Beispiel, prädiktive Modelle zu nutzen, um Inhalte auf der Website und in Newslettern zu individualisieren. Allerdings berge KI auch Risiken, gerade in der Gesundheitskommunikation, warnt der CDO. Deshalb entwickle die Krankenkasse auch mit Blick auf gesetzliche Regularien wie den AI Act ein wertebasiertes Regelwerk, das über aktuelle Standards hinausgehe, um Risiken zu minimieren und Transparenz zu schaffen.
- Holger Witzemann, AOK Systems
Holger Witzemann ist seit Mai 2016 Geschäftsführer der AOK Systems. Der Diplom-Ingenieur für Technische Informatik war vorher Geschäftsführer im Bitmarck-Konzern in Essen, einem IT-Anbieter für Betriebs-, Innungs- und Ersatzkassen sowie die DAK-Gesundheit und weitere Ersatzkassen. Witzemann verantwortet nun die Softwareentwicklung für die gesamte AOK-Gemeinschaft, die BARMER, die BKK Mobil Oil, die VIACTIV Krankenasse und die Hanseatische Krankenkasse. - Stefan Henkel, Siemens Healthineers
Stefan Henkel ist CIO von Siemens Healthineers. Stefan Henkel absolvierte sein Studium in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bamberg, wo er ebenfalls seine Promotion abschloss. Nach Stationen als Lehrbeauftragter und selbstständiger IT-Berater, startete er im Jahr 1996 seine berufliche Laufbahn bei Siemens Management Consulting in München. Bereits 1997 übernahm er die Leitung der Supply Chain Beratung im Bereich Corporate Procurement and Logistics. Nach weiteren leitenden Positionen in verschiedenen Abteilungen wechselte er 2006 in den Bereich Customer Services der Healthcare-Sparte. Dort verantwortete er weltweit "Product Support" und den "Siemens Remote Service". Nachdem er ein unternehmensweites Transformationsprojekt erfolgreich leitete, übernahm Stefan Henkel 2011 die Position des Leiters für Customer Relationship Management Operations. Daraufhin übernahm er die Verantwortung als Leiter der IT und seit 2018 besetzt Stefan Henkel die Position des CIO von Siemens Healthineers. - Hans-Ulrich Prokosch, Uniklinikum Erlangen
Hans-Ulrich Prokosch ist CIO am Uniklinikum Erlangen und Inhaber des Lehrstuhls für Medizinische Informatik an der Universität Erlangen-Nürnberg. Bis 2003 war er Professor für Medizinische Informatik an der Universität Münster. Prokosch hat Mathematik studiert, dann einen Doktor in Humanbiologie gemacht und sich anschließend im Fach Medizinische Informatik habilitiert. - Markus Balser, Rhön Klinikum AG
Markus Balser ist seit Februar 2018 Konzernbereichsleiter IT/Konzern-EDV an der Rhön-Klinikum AG. Zuvor war er seit 2008 bei der Accenture GmbH als Managing Director im Bereich Technology Strategy verantwortlich für Enterprise Architecture & Application Strategy im deutschsprachigen Raum. - Andreas Strausfeld, Bitmarck Holding
Im Juli 2014 ist Andreas Strausfeld zum Geschäftsführer der Bitmarck Holding GmbH aufgestiegen. Damit steht er dem IT-Dienstleister für Krankenkassen vor. Andreas Strausfeld ist seit 2008 als Geschäftsführer bei der Bitmarck Holding GmbH und seit 2010 bei der Bitmarck Vertriebs- und Projekt GmbH aktiv. In gleicher Funktion war er in Personalunion auch von 2012 bis 2013 bei der Bitmarck Software GmbH tätig. 2018 wurde sein Vertrag bei Bitmarck vorzeitig um vier Jahre bis 2024 verlängert. - Stefan Domsch, Synlab
Im Juli 2024 wechselte Stefan Domsch die Branche und stieg als IT-Chef bei Synlab ein. Bisher war er Group CIO vom TÜV Süd. - Ingo Elfering, Fresenius
Seit Juli 2020 besetzt Ingo Elfering den neu geschaffenen CIO-Posten bei der Fresenius Gruppe. Der gelernte Wirtschaftsinformatiker soll die globalen IT-Aktivitäten des Konzerns koordinieren und weiterentwickeln. Zudem übernimmt er die Leitung der IT-Dienstleistungs-Tochter Fresenius Netcare, die mittlerweile in Fresenius Digital Technology umbenannt wurde. Elfering berichtet an den Finanzvorstand. - Jens Schulze, Universitätsklinikum Frankfurt am Main
Jens Schulze ist seit September 2019 CIO und Leiter des Dezernats für Informations- und Kommunikationstechnologie (DICT) im Universitätsklinikum Frankfurt. Sein Vorgänger Martin Overath ist jetzt Geschäftsleiter Medizinischer Arbeitsplatz beim Softwarehersteller Knowledgepark. In seiner Rolle verantwortet Schultz alle Bereiche der administrativen und klinischen IT inklusive der Telekommunikation. Er berichtet an den kaufmännischen Direktor als Mitglied des Vorstands. Für seine Leistungen als CIO der Uniklinik Leverkusen (2013-2019) wurde Jens Schulze beim CIO des Jahres 2019 in der Kategorie Public Sektor ausgezeichnet. - Michael Kraus, Universitätsklinikum Freiburg
Michael Kraus ist seit August 2014 für die IT am Universitätsklinikum Freiburg verantwortlich. Bereits seit 2009 war er stellvertretender Leiter des Klinikrechenzentrums. Nach seinem Physik-Studium und einer Promotion im Bereich der Systembiologie war Kraus wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg. 1996 wechselte er als IT-Leiter in die Universitätsverwaltung und verantwortete dort ab 1999 als Dezernatsleiter neben der IT für das Campus Management die Bereiche Controlling, Organisation und Neue Medien. - Rudolf Dück, UKSH
IT-Chef am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) ist seit Januar 2019 Rudolf Dück. Er übernahm die Leitung der Stabsstelle Informationstechnologie. Zugleich ist er Geschäftsführer der UKSH Gesellschaft für IT Services mbH (ITSG) sowie der Gesellschaft für Informationstechnologie (GfIT). Davor war Dück als Leiter des Bielefelder IT-Servicezentrums (BITS) an der Universität Bielefeld tätig. - Manfred Criegee-Rieck, Klinikum Nürnberg
Manfred Criegee-Rieck leitet seit Juni 2017 die IT des Klinikums Nürnberg. Der neue IT-Leiter ist Nachfolger des langjährigen CIOs Helmut Schlegel. Er kommt von den Franziskanerbrüdern vom Heiligen Kreuz, wo er Gesamtleiter IT war. - Heiko Reinhard, Ottobock
Heiko Reinhard ist seit Mai 2018 neuer CIO beim Duderstädter Medizintechnik-Hersteller Ottobock. Er war bislang als CEO des IT-Dienstleisters Sycor, der IT-Tochter von Ottobock, in Amerika und als IT Director North America für Ottobock tätig. - Patrick Wenz, Universitätsmedizin Mainz
Patrick Wenz leitet die IT der Universitätsmedizin Mainz bis Ende 2023 im Interim. - Jan Vitt, Universitätsmedizin Mainz
Ab Januar 2024 soll Jan Vitt die IT der Universitätsmedizin Mainz leiten. - Aude Vik, Techniker Krankenkasse
Seit Anfang 2024 ist Aude Vik Geschäftsbereichsleiterin Informationstechnologie bei der Techniker Krankenkasse. - Gunther Nolte, Vivantes-Klinik
Gunther Nolte ist schon seit 2001 IT- und TK-Direktor beim Gesundheitsnetzwerk Vivantes. Der Diplom-Informatiker arbeitete nach seinem Studium zunächst als Softwareentwickler in einem Systemhaus. Zwischen 1986 und 2001 war er unter anderem als Projektleiter für den Aufbau eines Tumorregisters am onkologischen Schwerpunkt Klinikum Kassel verantwortlich. - Dirk Herzberger, Helios Kliniken
Seit 1998 leitet Dirk Herzberger die IT der Klinikkette Helios, die seit 2005 zu Fresenius gehört. Mit seiner Abteilung "Zentraler Dienst IT" stellt er dem gesamten Unternehmen die PC-gestützte Infrastruktur zur Verfügung - das reicht von medizinischen Dokumentationssystemen über die IT für Abrechnungen bis zu Telemedizin-Lösungen. Diplom-Ingenieur Herzberger war zuvor sechs Jahre Leiter EDV der Asklepios Neurologischen Klinik Bad Salzhausen und ab 1993 am Aufbau der Zentrale Dienste EDV der Asklepios Gruppe beteiligt. Zwischen 1988 und 1992 arbeitete Herzberger als Entwicklungsingenieur in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie in der Abteilung Technische EDV der Firma Weiss Umwelttechnik. - Franz-Helmut Gerhards, DAK
Franz-Helmut Gerhards ist seit Oktober 2016 CDO und Mitglied der Geschäftsleitung der DAK-Gesundheit in Hamburg. Er ist für die unternehmensweite digitale Transformation der Krankenkasse verantwortlich. Dazu gehört neben der strategischen Ausrichtung der DAK den Aufbau eines digitalen Ökosystems sowie die digitale Transformation aller relevanten Kundenprozesse mit dem Fokus auf die Kundenorientierung. Zudem verantwortet Gerhards den mit der Digitalisierung verbundenen kulturellen Wandel und leitet die Digitale Fabrik, die als interner Inkubator die digitale Transformation der Kasse operativ gestaltet. - Henning Schneider, Asklepios Konzern
Henning Schneider hat im Oktober 2016 die Leitung des Konzernbereichs IT im Asklepios Konzern übernommen. Er folgt auf Martin Stein, der das Unternehmen verlassen hat, um als Kaufmännischer Geschäftsführer des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein tätig zu sein. Schneider wechselte vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zu Asklepios. Am UKE leitete er seit 2012 als CIO den Geschäftsbereich Informationstechnologie. Bereits seit 2008 trug er dort Verantwortung für die medizinischen IT-Systeme und die Umsetzung der elektronischen Patientenakte. - Martin Peuker, Charité
Martin Peuker ist CIO der Berliner Charité. Große Hoffnungen setzt Peuker in die europäische Cloud-Initiative Gaia-X, die allmählich Formen annimmt: "Von Gaia-X könnte der gesamte Health-Sektor profitieren", ist er überzeugt. Die Charité unterstütze die Initiative schon jetzt aktiv. Bisher kommen Cloud-Ressourcen ausschließlich im Verwaltungsbereich der Charité zum Einsatz. - Kurt Kruber, Klinikum der Universität München
Seit Dezember 2012 verantwortet Kurt Kruber am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität Medizintechnik und Informationstechnik. Beide Ressorts sollen unter der Führung des 49-Jährigen näher zusammenrücken, wie sich auch an der Agenda des IT-Chefs zeigt: Eines seiner Projekte ist das Zusammenführen der Mitarbeiter aus diesen Bereichen. - Bernd Christoph Meisheit, Sana Kliniken
Bernd Christoph Meisheit ist seit August 2009 Geschäftsführer bei der IT-Tochter der Sana Kliniken. Meisheit stieß damals zu Gerald Götz, der die Sana IT Services bereits zwölf Jahre lang leitete, und formte mit ihm eine Doppelspitze. Seit Götz Sana im Herbst 2010 verlassen hat, leitet Meisheit die IT des Klinikbetreibers allein. Meisheit war zuvor IT-Verantwortlicher des Klinikverbandes St. Antonius und Geschäftsführer der Gesellschaft für Information und Technologie im Gesundheitswesen in Wuppertal. In den Jahren 2000 bis 2008 war er CIO der MTG Malteser Trägergesellschaft und Mitglied des Kooperationsrates der Deutsche Malteser GmbH. In dieser Funktion wurde er 2007 von unserer Schwesterpublikation Computerwoche für ein Rechenzentrumsprojekt zum Anwender des Jahres in der Kategorie IT-Performance gekürt. Von 1992 bis 1997 war er Leiter der Abteilung IT und Organisation und ab 1998 stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Finanzen, Unternehmensrechnung und Informationssysteme der Flughafen Köln/Bonn GmbH. Meisheit hat in Köln die Fächer Nachrichtentechnik und Informationsverarbeitung studiert.