Gartner entkräftet Mythen

Bedenken bei neuen Technologien überzogen

09.06.2005
Von Ingo Butters

4. Wireless Hotspots sind ein potenzielles Sicherheitsleck.
Unerfahrene Nutzer könnten sehr wohl zum Opfer von Hackern werden. Firmen können möglichen Sicherheitsproblemen jedoch vorbeugen, indem sie Mitarbeiter, die Wireless Hotspots nutzen, ausrüsten und schulen. So sollten sich Nutzer mit einem Firmen-Notebook nur über Hotspots ins Internet einwählen, die mit dem 802.1X-Protokoll arbeiten. Sie ermöglichen eine durchgehende Verschlüsselung der Verbindung zwischen Endgerät und Hotspot. Außerdem können Unternehmen die Endgeräte mit Anwendungen von Anbietern wie Airdefense, Airmagnet oder T-Mobile ausrüsten. Sie können die Identität des Einwahlpunkts authentifizieren. Die Nutzer laufen damit keine Gefahr mehr, sich in den Hotspot eines Hackers einzuwählen.
Anwender sollten auch vorhandene VPNs des Unternehmens für die Datenkommunikation über einen Hotspot nutzen. So wird der Datenstrom auch im Internet geschützt. Firewalls können die Sicherheit weiter erhöhen, während Funktionen für den gemeinsamen Zugriff auf Dateien und Drucker besser ausgeschaltet werden.

Diese Analyse wurde auf Gartners Security-Summit vorgestellt, das vom 6. bis 8. Juni in Washington stattgefunden hat.

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