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Bei Audi beginnt das große Sparen

14.03.2019
Die VW-Tochter Audi will sich bei ihren Sparbemühungen und dem Personalabbau die Digitalisierung zu nutze machen.
Alexander Seitz, Vorstand Finanz, China, Compliance und Integrität der Audi AG
Alexander Seitz, Vorstand Finanz, China, Compliance und Integrität der Audi AG
Foto: Audi AG

"Es hängt davon ab, wie sie ihre Digitalisierungsprozesse treiben und umsetzen", sagte AudiAudi-Finanzchef Alexander Seitz am Donnerstag in Ingolstadt. "Wir haben schon die Idee, das sehr effizient zu tun." Beim Sparprogramm, mit dem der Autobauer bis 2022 zusammengenommen rund 15 Milliarden Euro beim Ergebnis herausholen will, sollen rund 70 Prozent oder gut 10 Milliarden aus Kostensenkungen kommen. Dabei stünden Material-, Fabrik- und Verwaltungskosten im Fokus, sagte Seitz. Top-500-Firmenprofil für Audi AG

Angaben zum Potenzial eines geplanten Stellenabbaus wollte die Audi-Führung noch nicht machen. Das werde in den kommenden zehn Wochen unter anderem mit den Betriebsräten besprochen, sagte Audi-Chef Bram Schot. Allerdings sei die Altersstruktur bei den Babyboomern in der gesamten Autoindustrie ähnlich. Die geburtenstarken Jahrgänge Anfang und Mitte der 1960er-Jahre kommen nun in ein Alter, in dem Frühverrentung und Altersteilzeit möglich werden.

Die KernmarkeKernmarke des Audi-Mutterkonzerns Volkswagen hatte am Vortag Pläne vorgestellt, bis zu 7.000 Stellen in der Verwaltung streichen zu wollen. Das sind bei der Marke VW rund 15 Prozent der gesamten Stellen in der Verwaltung. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Automobil

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