Keine Änderungen bei den Prioritäten der CIOs

Bei Netzwerken steht Sparen auf der Agenda

07.03.2006
Von Tanja Wolff
Bei Netzwerkthemen stehen bei den CIOs nach wie vor die Kostenreduzierung, die Sicherheit und eine größere Bandbreite ganz oben auf der Agenda. Laut den IT-Entscheidern wird sich an dieser Reihenfolge auch in den kommenden zwei Jahren nichts ändern. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsinstituts ICM-Research und des Lösungsanbieters Vanco.

Der Untersuchung zufolge haben mittlerweile 74 Prozent ihr Wide Area Netzwerk (WAN) ausgelagert. Der Grund: 76 Prozent der Befragten wollen sparen, 31 Prozent ihre geographische Reichweite vergrößern und ein Viertel erwartet vom OutsourcingOutsourcing eine höhere Leistungsfähigkeit. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Während die CIOs im vergangenen Jahr mehr Zeit mit dem Netzwerk-Management verbracht haben als gewünscht, konnten die Dienstleister in diesem Bereich aufholen. Die Umfrage hat ergeben, dass sich fast ein Drittel der Befragten nicht länger um den Netzwerkbetrieb kümmern muss. In Deutschland waren es sogar 44 Prozent, nur zwölf Prozent verwenden dafür noch mehr als einen Tag pro Woche.

Hauptproblem: Netzwerkfehler

Mehr als die Hälfte der IT-Entscheider sagt, dass das schnelle Erkennen und Beheben von Netzwerkfehlern Auswirkungen auf die Effektivität des Netzwerkes hat. Nachholbedarf der externen Partner gibt es vor allem bei der Abrechnung. Während sie im vergangenen Jahr noch auf Platz acht lag, klettert sie in der aktuellen Bedeutungsskala auf Platz drei der Unternehmen.

"Unternehmen müssen ihre Netzwerkkosten in den Griff bekommen, gleichzeitig wettbewerbsfähig bleiben und sich ständig den veränderten Marktbedingungen anpassen", sagt Allen Timpany, CEO von Vanco. Um Ausgaben zu rechtfertigen und das Vertrauen der Firmen in ihre Outsourcing-Entscheidungen zu bestätigen, müssten die Service Provider schnelle, verlässliche und flexible Services liefern.

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