Telekommunikation für KMUs

Beratung und Technologie als integriertes Lösungsangebot

15.06.2021
Anzeige  Homeworking hat die TK-Situation grundlegend verändert. Zwei Experten erläutern die aktuellen Herausforderungen und die vielen Möglichkeiten moderner TK-Lösungen.

Die ecotel ag ist seit 1998 ein führender Telekommunikationsanbieter für überwiegend mittelständische Unternehmen. An der Unternehmensspitze stehen mit Achim Theis und Markus Hendrich zwei erfahrene TK-Experten. CIO sprach mit beiden über die Lage der Unternehmen in der jüngsten Vergangenheit, die aktuelle Situation und die Aussichten der TK-Branche.

Achim Theis (links im Bild) ist Chief Commercial Officer (CCO) bei ecotel und gehört seit 2001 dem Vorstand an. Markus Hendrich (rechts im Bild) ist seit einem Jahr als Mitglied des Vorstandes Chief Digital Officer (CDO) bei ecotel.
Achim Theis (links im Bild) ist Chief Commercial Officer (CCO) bei ecotel und gehört seit 2001 dem Vorstand an. Markus Hendrich (rechts im Bild) ist seit einem Jahr als Mitglied des Vorstandes Chief Digital Officer (CDO) bei ecotel.
Foto: Ecotel Communication AG

Herr Theis, Herr Hendrich, Digitalisierung ist das Gebot der Stunde, vor allem was die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle betrifft. Welche Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der Telekommunikation zu?

Theis: In diesen Zeiten steht auch das Thema Telekommunikation immer häufiger auf der Agenda von CIOs, wenn es um Digitalisierung geht. Hierbei stehen zumeist Überlegungen im Vordergrund, die die IT-Infrastruktur betreffen. Doch allzu häufig wird dabei übersehen, dass alle IT-Modernisierungen nur mit einer entsprechend angepassten TK-Struktur möglich sind. Mit anderen Worten: IT- und TK-Strukturen müssen als Ganzes betrachtet werden, wenn es um die zukünftige Business-Unterstützung geht.

Dabei ist TK aber häufig der Flaschenhals. Denken wir nur an die unzureichende Glasfaser-Verfügbarkeit, die gerade für viele KMUs in ländlichen Regionen die Nutzung moderner IT-Infrastrukturen, wie Cloud Computing und Kollaborationstools beeinträchtigt. Was können Sie diesen Unternehmen anbieten?

Hendrich: Sehr viel! Genaugenommen muss das heute kein Hindernis mehr sein. Wir arbeiten mit 27 Carriern und haben damit einen Footprint von über einer Million Kilometer Glasfaser - viele davon in ausgesprochen ländlichen Regionen. Sollte jedoch im Einzelfall ein Glasfaseranschluss wirklich nicht möglich sein, dann stehen zusätzlich viele Richtfunkstationen bereit, über die wir einen Highspeed-Breitband-Zugang einrichten können.

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Ecotel

Telekommunikation Post-Corona

Die Corona-Pandemie hat die IT-Landschaft kräftig aufgemischt. Das war auch eine Herausforderung für die Kommunikationstechnologie. Wie wurde das bewältigt?

Theis: Corona war ein Booster für die Digitalisierung. Bei der Telekommunikation wurde zunächst mit Workarounds improvisiert, dann folgten Hybridlösungen. Inzwischen ist klar, dass die Anbindung eines Home-Office genauso professionell erfolgen sollte, wie es bei einem Büroarbeitsplatz der Fall ist.

Die Pandemie klingt glücklicherweise ab, was also bewegt die CIOs in puncto TK jetzt - und wie kann ecotel helfen?

Theis: Die Kernfrage, die die CIOs heute bewegt, lautet: Wie können wir unser Unternehmen im Rahmen der Back-to-Office-Strategie zukunftsträchtig aufstellen, um einen flexiblen Mix aus Home- und Büroarbeit auch seitens der Kommunikation optimal zu gewährleisten? - Und genau darauf zielen unsere Kernangebote ab, z.B. mit der sicheren Einbindung der Home-Office Standorte in das Firmennetzwerk, abgesichert mit zusätzlichen Security-Optionen (z.B. DDoS-Protection).

Können Sie das näher erläutern?

Theis: Noch ist ja nicht genau bekannt, in welchem Maße die Arbeitsplätze wieder zurück ins Büro verlagert werden. Fakt ist jedoch, es wird nicht mehr wie vor der Corona-Pandemie sein. Sollten beispielsweise viele Mitarbeiter früher wieder ins Büro zurückkommen, wird man höhere Bandbreiten oder direkte Anbindungen an Cloud-Anbieter (z.B. Google Cloud, Microsoft Azure und Microsoft 365) benötigen oder die Kombination von Videokonferenzen mit der vorhandenen Sprachlösung einführen wollen. Genau hier kommen wir dann ins Spiel, indem wir mit den jeweiligen TK-Verantwortlichen die Anforderungen erörtern und darauf basierend die jeweils optimale Lösung für die Kunden entwickeln.

Telekommunikation muss als integraler Bestandteil aller Digitalisierungs-Bemühungen betrachtet werden.
Telekommunikation muss als integraler Bestandteil aller Digitalisierungs-Bemühungen betrachtet werden.
Foto: ©ekaphon - stock.adobe.com

TK wie Strom aus der Steckdose

Das hört sich einleuchtend an, aber die meisten Unternehmen können oder wollen die technischen Einzelheiten nicht verstehen. TK hat zu funktionieren wie der Strom aus der Steckdose. Hinzu kommen fortlaufend neue Schlagworte, wie SD-WAN. Wie kommunizieren Sie denn mit Ihren Kunden, ohne dass diese technisch überfordert sind?

Hendrich: Das ist tatsächlich eine große Herausforderung im Vertrieb und Marketing. Wir müssen unsere Angebote so zusammenstellen, dass die Anforderungen des Kunden bestmöglich erfüllt werden, ohne dass sich der Kunde mit den vielen technischen Details auseinandersetzen muss. Dazu gehören beispielsweise auch unser Bundle-Angebote, mit denen die Komplexität deutlich reduziert wird. Wer bei uns ein solches Paket bestellt, kann sich darauf verlassen, dass alles miteinander funktioniert und optimal auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist - ohne dass er sich mit den vielen technischen Details beschäftigen muss.

Sie sprechen mit Ihren Angeboten besonders den Mittelstand an, gibt es besonders erwähnenswerte Referenzen aus dem KMU-Umfeld?

Hendrich: Da haben wir eine ganz lange Liste, die den Rahmen des Gesprächs sprengen würde. Lassen Sie mich nur auf zwei besonders interessante Kunden eingehen. Beim Ausbildungs-Dienstleister Integrata ging es darum, in kürzester Zeit an vielen Standorten leistungsstarke Glasfaserverbindungen einzurichten. Hier kam unser überregionales Netzangebot voll zur Geltung, da Integrata nicht für jeden Standort einzelne Vereinbarungen treffen musste. Beim Autohaus Becker-Tiemann im westfälischen Bünde steht dagegen vor allem das professionelle Projekt-Management während der Rollout-Phase und die exklusive Service-Management-Betreuung im laufenden Geschäftsbetrieb im Vordergrund. "Gemeinsam mit ecotel haben unsere Daten mehr Fahrspaß bekommen", lobte unlängst deren Geschäftsführer die Zusammenarbeit.

Herr Theis, Herr Hendrich, danke für das aufschlussreiche Gespräch.

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