Die Top 100 der ITK-Branche

Bewegung im Verfolgerfeld

Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

Die Methode

Die Top-100-Liste listet die in Deutschland tätigen ITK-Unternehmen nach ihrem hierzulande fakturierten Umsatz auf. Maßgeblich ist dabei der Umsatz des jeweiligen Geschäftsjahres 2007. Dieses kann anders als das Kalenderjahr zu unterschiedlichen Zeitpunkten enden. Um die Top-100-Liste zusammenzustellen, hat die COMPUTERWOCHE wieder auf die Dienste professioneller Datenerheber zurückgegriffen. Hierzu zählt etwa Lünendonk. Das Marktforschungs-, Analyse- und Beratungshaus aus dem bayerischen Kaufbeuren veröffentlicht jährlich unter anderem seine "Lünendonk Listen" zu verschiedenen ITK-Marktsegmenten.

Neben diesen Zahlen bedienten wir uns der Erhebungen des Beratungshauses Pierre Audoin Consultants (PAC). Zudem nutzten wir die Veröffentlichungen von Wirtschaftsunternehmen wie Thomson Financial in börsenrelevanten Medien. Außerdem fragten wir die Daten der ITK-Unternehmen in Deutschland in E-Mail-Aktionen ab und recherchierten die Angaben auf den Homepages der Firmen.

Grundsätzlich gilt für alle veröffentlichten Unternehmens-Ranglisten nach Geschäftsergebnissen, dass die Erhebungen dort an ihre Grenzen stoßen, wo die untersuchten Firmen ihre länderspezifischen, hier also in Deutschland fakturierten, Umsätze nicht bekannt geben. Wenn Firmen weder ihre hierzulande erwirtschafteten Umsätze veröffentlichen wollten noch diese über die genannten Wirtschaftsinstitute zu ermitteln waren, tauchen sie in der Top-100-Liste nicht auf. So fällt beispielsweise die Firma Océ Deutschland GmbH in diesem Jahr aus der Auflistung, weil das Unternehmen seine Deutschland-Umsätze nicht mehr veröffentlicht.

Viele Konzerne, die weltweit operieren, und insbesondere auch solche, die in Deutschland Tochterniederlassungen unterhalten wie beispielsweise die US-Schwergewichte IBM, HP oder Microsoft, weisen nationale Ergebnisse nicht immer aus. Hier haben wir versucht, auf indirektem Weg zu recherchieren. Das führte nicht immer zu einem Ergebnis. Beispiel Dell: Während hier im vergangenen Jahr noch verlässliche Zahlen zu ermitteln waren, konnten solche in diesem Jahr weder vom Unternehmen selbst noch über andere Quellen ermittelt werden. Dell fand deshalb ebenfalls keinen Eingang mehr in die Top-100-Liste.

Wenn also ein Unternehmen weder selbst die Zahlen zum deutschen Markt nannte noch sich diese über andere verlässliche Quellen ermitteln ließen, wird es in der Top-100-Liste nicht aufgeführt.

Trotz großer Sorgfalt bei der Datenerhebung übernehmen wir für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr. (jm)

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