Healthcare IT


IT-Dienstleister hostet ambulante Abrechnungsdaten von rund 18 Millionen Krankenversicherten

Bewertungsausschuss Ärzte vergibt Großauftrag an Colt

08.08.2007
Von Alexander Galdy
Colt Telecom hat die Ausschreibung zur Einführung einer vollständig gemanagten IT-Hosting und Datenbank-Management-Lösung für den Bewertungsausschuss Ärzte der Gesetzlichen Krankenversicherung gewonnen. Ab Herbst 2007 verwaltet der IT-Dienstleister für den Bewertungsausschuss die Abrechnungsdaten aus der ambulanten Versorgung von rund 18 Millionen Versicherten in einem seiner Rechenzentren. Insgesamt sollen in den kommenden drei Jahren etwa sechs Milliarden Datensätze anfallen.

Auf Basis der Utility Services Plattform stellt Colt dem Bewertungsausschuss Server- und Netzwerkinfrastruktur inklusive StorageStorage, Backup und SecuritySecurity als vollständig gemanagte Dienste bereit. Ein weiterer Bestandteil des Auftrags ist eine maßgeschneiderte Business Intelligence-Lösung. "Das COLT Angebot verbindet die schnelle Verfügbarkeit der angeforderten Hosting- und Datenbank-Infrastruktur mit maßgeschneiderten IT-Dienstleistungen inklusive der geforderten Business Intelligence-Applikationen, sagt Markus Trapp, Senior Account Manager bei Colt Telecom. Alles zu Security auf CIO.de Alles zu Storage auf CIO.de

Mit der von Colt bereitgestellten Konfiguration können die Serverkapazitäten nach eigenen Angaben als Service-on-demand jederzeit an den aktuellen Verarbeitungsbedarf des Bewertungsausschusses angepasst werden. Die Flexibilität der Managed Utility Services ist zum Beispiel notwendig, wenn die Quartalsabrechnungen der niedergelassenen Vertragsärzte mit den Versichertenstammdaten verknüpft werden. Dadurch wird die Menge der versichertenbezogenen, aber komplett pseudonymisierten Diagnose- und Leistungsdaten deutlich erhöht.

Mit Colt Managed Utility Services soll der Bewertungsausschuss seinen Bedarf an Server- und Speicherkapazitäten innerhalb kürzester Frist steigern oder reduzieren können. So ist es möglich, zusätzlich zu dem vorhandenen 20 Terabyte Speichervolumen weitere Storage-Ressourcen im Umfang von bis zu 10 Terabyte zuzuschalten.

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