Beratungsschwerpunkte Business Intelligence

BI-Beratern geht es gut

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Die Beratungsschwerpunkte liegen derzeit auf den Themen Reporting, Data Warehousing und Datenintegration. So bieten 84 Prozent der Umfrageteilnehmer Consultingleistungen im Bereich "Reporting und Analytics" und 70 Prozent im Bereich "Data Management" an. Wichtige Themen sind auch Analytics, Ad-hoc-Abfragen, Dashboard-Gestaltung und Datenqualität. In Zukunft werden der Umfrage zufolge in BI-Anwenderunternehmen insbesondere Beratungsservices in den Bereichen mobile BI, In-Memory-Analyse und Predictive Analytics an Bedeutung gewinnen.

Consulting auf Fachbereiche fokussiert

Zwei Drittel der befragten BI-Beratungsfirmen bieten BI-Beratungsleistungen an, die auf die Bedürfnisse von Fachabteilungen, wie Finanzbuchhaltung, Controlling und Vertrieb, oder die Geschäftsführung zugeschnitten sind. Das schließt auch Consulting-Angebote für den Aufbau eines BI-Competence-Center (BICC) ein. Knapp 84 Prozent der BI-Beratungshäuser sind auch international tätig.

Rund 70 Prozent der BI-Beratungsunternehmen setzen bei der BI-Beratung außerdem Branchenschwerpunkte mit einem Fokus auf den Banken-, Finanzdienstleistungs- und Versicherungssektor und die Telekommunikationsindustrie (TK). Die höchsten BI-Beratungsumsätze erwirtschafteten die Studienteilnehmer in der TK- und Automobilindustrie gefolgt von der Logistik- und Reisebranche.

Kooperationen mit IBM, SAP und Co.

Nahezu alle befragten auf BI-Consulting spezialisierten Unternehmen kooperieren mit mindestens einem der führenden BI-Hersteller - ob SAP, IBM, Microsoft oder Oracle. 22,8 Prozent der Studienteilnehmer arbeiten im BI-Bereich mit der SAP zusammen, 19,3 Prozent mit Microsoft und 18,6 Prozent mit IBM (früher: Cognos). 14 Prozent kollaborieren mit Oracle und neun Prozent mit SAS.

Dabei gilt: Je größer eine BI-Beratungsfirma ist, desto umfangreicher ist das BI-Produktportfolio und damit auch die Anzahl der Kooperationen. Zudem können mehr Phasen im BI-Prozess abgedeckt werden - von der BI-Strategie, über die Konzeption und Umsetzung einer BI-Lösung bis hin zur Systemintegration und dem Betrieb.

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