Umfassende Steuerung von Geschäftsprozessen noch in den Kinderschuhen

BPM: Große Hoffnungen, wenig Wissen

30.10.2008
Von Nicolas Zeitler

Mehr Effizienz und Produktivität ist die am häufigsten geäußerte Erwartung an das Prozessmanagement. 76 Prozent kreuzten diesen Punkt an. Drei Viertel der Befragten erwarten sich davon kontinuierliche Verbesserungen der Prozesse. Sieben von zehn Firmenvertretern hoffen auf bessere Qualität und eine in sich schlüssige Prozesslandschaft.

Organisatorische Schwierigkeiten

Bis diese Erwartungen erfüllt werden, müssen Firmen allerdings eine Reihe von Hürden nehmen. 45 Prozent gaben an, sie hätten die organisatorischen Schwierigkeiten bei der Implementierung von BPM unterschätzt. Bei vier von zehn zeigte sich, dass die Mitarbeiter zu wenig Erfahrung und Wissen zu dem Thema hatten.

Die Umstellung von Prozessen hat in der Mehrzahl der Firmen das Geschäft zumindest kurzzeitig unterbrochen. 31 Prozent registrierten geringe Einschnitte, weitere 19 Prozent solche von mittlerem Ausmaß. In jedem zwölften Unternehmen wurden Abläufe allerdings spürbar gestört, und drei von hundert gaben an, sie hätten diese Einschnitte bisher nicht überwunden.

Prozessverantwortliche wichtig

Die große Mehrheit von 87 Prozent der Befragten ist davon überzeugt, dass für wichtige Prozesse jeweils eine einzige verantwortliche Stelle geschaffen wird. Diese Prozessverantwortlichen müssen oft über die Grenzen von Abteilungen hinweg agieren. 61 Prozent der Firmen haben für die wichtigsten Prozesse jeweils eigene Zuständige.

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