IT-Manager wetten

Business-Apps statt Lohntüten

Frank Riemensperger leitet als Vorsitzender der Geschäftsführung die Accenture-Ländergruppe Deutschland, Schweiz, Österreich und Russland.

Was können Unternehmen tun?

Es ist kaum anzunehmen, dass jedes Unternehmen aus eigener Kraft das volle Portfolio der künftigen Workings Serivces selbst bereitstellen kann, um die Business-Apps innerhalb der eigenen Konzerngrenzen zu behalten. Vielmehr wird es firmenübergreifend genutzte Plattformen und Services geben.

Wir sind erst am Anfang dieser Entwicklung. Die Unternehmen können sich darauf vorbereiten, indem sie für viele der möglichen Anwendungsfälle selbst Marktplätze einrichten - auf eigenen Plattformen oder auf Plattformen von Drittanbietern. Für die Weiterbildung gibt es schon solche Konzepte. Für die Besetzung von Stellen sind interne und externe Marktplätze durchaus denkbar.

Für das Unternehmen und den CIO ergibt sich damit eine sehr herausfordernde Aufgabenstellung. Anwendungen, die zum Teil für die Steuerung und Durchführung betrieblicher Prozesse genutzt werden, aber nicht unter der Kontrolle des Unternehmens betrieben werden, sind eine heikle Sache. Aber vielleicht muss man viele der traditionellen Konzepte infrage stellen. Warum können nicht auch IT-Services direkt durch den Mitarbeiter "as a Service" bezogen und direkt durch den Mitarbeiter auf den eigenen Bedarf konfiguriert werden, ohne dass dafür seitens des Unternehmens Plattformen und Anwendungen installiert werden?

In der Konsequenz würde sich auch die Rolle des CIOs ändern. Der Titel Chief Ecosystem Officer käme dazu. Das Ecosystem der "as a Service" Mitarbeiter eingeschlossen. (rs)

Ich freue mich auf Ihre Gegenwette!

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Foto: CIO.de

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