Analysten-Kolumne

Business Intelligence: Der große Teil der Entwicklung liegt noch vor uns

11.06.2008
Von Klaus-Dieter Schulze

Schließlich spiegeln sich die veränderten Anforderungen der Unternehmen in der Entwicklung des Software-Marktes wieder. Auch wenn der Zukauf von Funktionalitäten durch die Übernahme kleinerer Hersteller im Business-Intelligence-Markt nichts Ungewöhnliches ist, konnte man insbesondere in den letzten 24 Monaten eine wahre Übernahmeschlacht beobachten.

Ziel der großen Hersteller im Markt ist es, alle notwendigen Funktionalitäten von der Extraktion der Daten aus den Quellsystemen bis zur Präsentation der Informationen in sogenannte BI-Suiten integriert anzubieten. Durch die Verringerung der Brüche zwischen verschiedenen Software-Werkzeugen und durch eine integrierte Metadatenbereitstellung soll die Komplexität der Informationsbereitstellung reduziert und Veränderungen vereinfacht werden. Die Anstrengungen der Hersteller sind in vollem Gange, und es wird spannend zu beobachten, wie schnell solche Integrationsarchitekturen bereit stehen und welche Lösungen sich durchsetzen.

Auch wenn die Probleme bei den meisten Unternehmen noch lange nicht gelöst sind, zeigen die Trends eine klare Entwicklung des Marktes und den klaren Willen der Unternehmen, die Potenziale, die in den vorhandenen Daten schlummern, zu heben.

Klaus-Dieter Schulze ist Senior Executive Manager bei der Steria Mummert Consulting AG.

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