Nutzung von Standleitungen bricht ein

Business Process Networks für Investmentfirmen bis Ende 2008 die Regel

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Obwohl sich der Markt damit schnell entwickelt, wird er nach Einschätzung der Analysten stark zergliedert bleiben. Die Befragung hat ergeben, dass sich bisher erst drei Provider einen Namen gemacht haben: die Society for worldwide interbank financial telecommunication (SWIFT), Radianz und Bloomberg.

Infolgedessen achten die Investment-Unternehmen bei der Auswahl eines Providers vor allem darauf, dass dessen Services mit denen ihrer Geschäftspartner kompatibel sind.

Die Analysten wollten außerdem wissen, zu welchem Zweck die befragten Firmen die BPNs bisher nutzen und welche Bereiche sie ausbauen wollen. An erster Stelle wurden, mit gleicher Häufigkeit, die Verschlüsselung und der Abgleich von Nachrichten genannt. Mit Blick auf die Zukunft räumen die Studienteilnehmer dem Bereich Datenverschlüsselung jedoch höhere Priorität ein.

Nach den Erwartungen an die BPNs befragt, erklärten auffallend viele Studienteilnehmer, dass das Netzwerk mit den hausinternen Handelssystemen kooperieren können muss. Die Analysten erwarten daher, dass sich die Provider von BPNs und Handelssystemen kurzschließen.

Gartner hat für die Studie mit 62 nordamerikanischen Investment-Unternehmen gesprochen.

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