Sicherheit und Support am teuersten

ByoD belastet das Budget

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Angestellte sind sogar bereit, durchschnittlich bis zu 600 Dollar für ein Mobilgerät aus der eigenen Tasche zu berappen. Ebenfalls wichtig sei den Mitarbeitern, Arbeitsaufgaben während der Freizeit erledigen zu können oder sich umgekehrt in der Arbeit auch persönlichen Aktivitäten widmen zu können.

Das erklärt auch, warum 69 Prozent auf dem privaten Mobilgerät die eigenen mobilen Anwendungen bei der Arbeit nutzen wollen. Dazu zählen insbesondere Apps für Social-Network-Plattformen, Cloud-basierte E-Mail-Dienste oder Instant Messaging.

Kosten für Security und Support zu hoch

Das meiste Geld verschlingen bei ByoD-Projekten die IT-Sicherheit und der Geräte-Support.
Das meiste Geld verschlingen bei ByoD-Projekten die IT-Sicherheit und der Geräte-Support.
Foto: Ben Chams - Fotolia.com

In den nächsten Jahren wollen die Firmen ihre Enterprise-Mobility-Initiativen noch verstärken. Die Anzahl firmeneigener und privater Mobilgeräte pro Mitarbeiter wird weiter zulegen. Kommen derzeit auf jeden Angestellten im Schnitt 2,8 Mobilgeräte, sollen es 2014 bereits 3,3 sein.

Doch die Mobility-Initiativen treiben den IT-Verantwortlichen auch zunehmend Sorgenfalten ins Gesicht, denn sie belasten das IT-Budget erheblich. Geben CIOs heute rund 17 Prozent ihres Etats für Mobility-Projekte aus, soll der Anteil bis 2014 auf mehr als 20 Prozent steigen. Bei ByoD-Projekten verschlingen die Maßnahmen für die IT-Sicherheit und den DatenschutzDatenschutz sowie das Management und den Support der mobilen Geräte 86 Prozent des gesamten Etats. Dagegen machen die Hardware-bezogenen Kosten nur 14 Prozent der Ausgaben aus. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

63 Prozent der IT-Organisationen stellen für geschäftlich genutzte Privatgeräte, die mit dem Firmennetzwerk verbunden sind, alle notwendigen Support-Leistungen zur Verfügung. 48 Prozent der Firmen, die ByoD tolerieren, unterstützen nur ausgewählte Mobilgeräte, elf Prozent stellen keinerlei Support-Services bereit.

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