Public IT


Kritik an Verschlüsselung

CCC fordert: De-Mail ersatzlos streichen

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Antworten gab es etwa auf Fragen wie: Welche Prozesse sind für De-Mail geeignet, und wie kann De-Mail in diese Kommunikationsprozesse integriert werden? Welche organisatorischen Rahmenbedingungen müssen dafür geschaffen werden, und welche Produkte existieren bereits am Markt?

Die Sprecher im Showroom (v.l.): Stefan Pechardscheck, Bearingpoint; Frank Wermeyer, Deutsche Telekom; Erwin Schwärzer, BMI; Uwe Schiel, Bearingpoint; Christian Lochert, Bearingpoint.
Die Sprecher im Showroom (v.l.): Stefan Pechardscheck, Bearingpoint; Frank Wermeyer, Deutsche Telekom; Erwin Schwärzer, BMI; Uwe Schiel, Bearingpoint; Christian Lochert, Bearingpoint.
Foto: Bearingpoint

Mit Peter Batt, ständiger Vertreter des IT-Direktors im Bundesinnenministerium und Frank Wermeyer, Geschäftsverantwortlicher De-Mail bei der Deutschen Telekom, waren hochrangige Vertreter für die Einführung von De-Mail zu der vierstündigen offiziellen Eröffnungsveranstaltung erschienen. Marina Ebel, Spartenleiterin IT der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, vertrat die Anwenderseite.

Eröffnet: Showroom mit Anbindung an die De-Mail-Umgebung der Deutschen Telekom

Der De-Mail-Showroom ist derzeit an die De-Mail-Testumgebung der Deutschen Telekom sowie ihren De-Mail-Gateways angebunden. Sukzessive sollen weitere De-Mail-Provider, -komponenten und -Schnittstellen hinzukommen. Interessenten an Einsatzszenarien und De-Mail-Systemen im Showroom können sich unter der E-Mail-Adresse „de-mail-showroom@bearingpoint.com" anmelden.

Bearingpoint sieht naturgemäß vor allem die Chancen für Behörden, Unternehmen und Bürger der neuen rechtsicheren Kommunikation. Hauptgesprächsthema in den Pausen und am Buffet war jedoch die am selben Tag stattgefundene Anhörung von 12 bis 14 Uhr in der 100. Sitzung des Innenausschusses des Deutschen Bundestages (PDF) zum geplanten E-Government-Gesetz der Bundesregierung, in der der Linus Neumann als Sachverständiger des Chaos Computer Clubs (CCC) noch einmal die Ende-zu Ende-Verschlüsselung der De-Mails gefordert hatte.

Neben Neumann waren als Sachverständige geladen: Reinhard Dankert, der Landesbeauftragte für den DatenschutzDatenschutz Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin; Helmut Fog, Deutscher Städtetag, Berlin; Professor Ralf Müller-Terpitz von der Universität Passau, Bernhard Rohleder vom Bitkom und Dirk Stocksmeier von der Berliner Init AG. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

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